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Der Meteoriten-Einschlag hat sicherlich das Bewusstsein dafür geschärft, dass solche Dinge passieren können, sagte der Chef des Nasa-Programms Lindley Johnson: "Wir müssen uns besser auf so etwas vorbereiten." Idealerweise muss man über Meteoriten-Einschläge schon sehr früh Bescheid wissen, so dass man sehr viel Zeit hat, herauszufinden, was am Besten zu tun ist. Auch die Bevölkerung müss besser informiert werden.
Meteoriten ab einem Kilometer Durchmesser
Es geht dabei um bedrohende Objekte mit einem Durchmesser von mehr als einem Kilometer. Dies ist die grobe Grenze, ab der man im Falle eines Einschlags mit weltweiten Konsequenzen rechnen muss. Bisher gibt es so gut wie keine globalen Strukturen für solch ein Szenario.
Die Wissenschaftler wollen nun ein allgemeines Netzwerk und verschiedene internationale Expertengruppen etablieren, die im Falle verschiedener Szenarios aktiv werden können. "Wenn es dann eine Bedrohung gibt, muss man nur die Schublade öffnen und hat die richtige Mission parat", sagte der Vorsitzende des UN-Aktionsteams für kosmische Objekte, Sergio Camacho. Das neue Netzwerk informiere die Staaten über die Gefahr und die Einschätzung der Experten. Die Entscheidung zur Abwehr muss man dann auf politischer Ebene fallen.
Keine akute Bedrohung für die kommenden 100 Jahre
Im Falle eines Meteoriten-Einschlags mit weltweiten Folgen diskutieren die Experten verschiedene Abwehrtechniken - von einer Änderung der Flugbahn durch einen Raketeneinschlag bis hin zur Atombombe als letztes Mittel. Eine akute Bedrohung gibt es die nächsten hundert Jahre allen Prognosen nach aber nicht: "Sie können ruhig schlafen, da es da draußen kein Objekt gibt, dessen Einschlag globale Konsequenzen hätte" sagte Johnson. Man kann die Bedrohung auch Jahre zuvor entdecken.
Der Einschlag in Russland war auch bei der Umsetzung ihrer Empfehlungen nicht zu verhindern, sagten die Experten. Doch die Menschen hätten besser informiert und darauf vorbereitet werden können. "Es ist dasselbe, wie Leuten beizubringen, dass es keine gute Zeit zum Muschelsammeln ist, wenn sich das Wasser am Strand ins Meer zurückzieht - weil ein Tsunami kommt", sagte Johnson. Wenn sie einen weißen Blitz und einen großen Kondensstreifen am Himmel sehen, müssten die Menschen lernen, dass sie sich vor der kommenden Druckwelle schützen und beispielsweise nicht am Fenster stehen.