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Sechzehnfach erfolgreich

Die Pisa-Studie hat dieses Mal kein Ranking der Bundesländer aufgestellt - so können sich alle Kultusminister als Sieger fühlen. Doch zwei wichtige Streitpunkte bleiben ungeklärt: der Sinn von Gemeinschaftsschulen und Zeugnisse ohne Sitzenbleiben

Von Johann Osel

München - Es ist eine Art gesamtdeutscher Stolz, der am Tag eins nach Pisa in den Kultusministerien zu hören ist. Der internationale Leistungstest zeigt, dass die 15-Jährigen hierzulande nun deutlich besser rechnen und lesen können als im vergangenen Jahrzehnt - auf allen Gebieten mit Werten oberhalb des Durchschnitts der 65 Teilnehmerstaaten. Die Verbesserungen belegen, 'wie heilsam der Schock der ersten Pisa-Studie war', heißt es aus dem CDU-geführten sächsischen Ministerium. 'Investitionen lohnen sich', teilt die grüne Ministerin in Nordrhein-Westfalen mit. Und der SPD-Ressortchef von Sachsen-Anhalt preist den 'langen Atem' der Bildungspolitik. 'Ein guter Tag für die Kultuskonferenz und für die Bildungsrepublik.' Bei früheren Pisa-Studien war das anders: Da gab es ein breites Grinsen auf der einen und verlegene Demut auf der anderen Seite und durchaus parteipolitische Interpretationen. Ein Ranking der Länder fehlt in der neuen Studie - was dazu führt, dass die Debatte über den Königsweg bei der Schulstruktur weitergehen wird.

Zwei Fragen spalten vor allem die Kultusministerkonferenz (KMK). Erstens, in welchem Alter Kinder getrennt werden sollen oder ob es besser ist, sie länger gemeinsam lernen zu lassen. Und zweitens, inwiefern Sitzenbleiben nötig ist. Zu beiden Aspekten äußern sich die Autoren der Pisa-Studie, vermeiden aber allzu konkrete Empfehlungen. 'Was früher für das deutsche System kennzeichnend war, nämlich die Aufteilung der Schüler auf verschiedene Schulen entsprechend ihren Leistungen, weicht einem integrativeren Ansatz', heißt es in der Studie. Immer mehr Länder haben sich tatsächlich von der Hauptschule verabschiedet und sie mit der Realschule zusammengelegt - mit dem Ziel, mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen; die Minister werden aber auch durch sinkende Schülerzahlen dazu getrieben. Das Zweier-Modell aus Gymnasium und einer weiteren Schulart geht manchen Ministern nicht weit genug. Länder wie Baden-Württemberg oder Schleswig-Holstein führen gerade Gemeinschaftsschulen ein, an denen Kinder bis zum jeweiligen Abschluss zusammen lernen. Bayern und Hessen halten am dreigliedrigen System fest. Eine Hauptschule besucht bundesweit heute weniger als jeder fünfte Schüler. Dennoch machen Kinder auch an neuen Hybrid-Schulen oft den Hauptschulabschluss.

Mit einem Pisa-Ergebnis als Argument konnten die Minister erfolgreicher Länder früher ihren Weg verteidigen, ihre Struktur biete die beste Förderung von Schülern. Zumindest indirekt stellen die Autoren der Studie einen Zusammenhang zwischen den verbesserten Leistungen und dem 'Selektionsalter' her. In Deutschland besuchten aber noch 62 Prozent der Kinder eine Schule, auf die sie rein nach Noten zugeteilt wurden, im Durchschnitt der OECD-Länder seien es nur 43 Prozent.

Über dem Schnitt liegt Deutschland auch beim Sitzenbleiben. Laut früherer Statistik wiederholen jedes Jahr zwei Prozent aller Schüler, circa 170000. Ein Fünftel der 15-Jährigen gab nun in den persönlichen Fragebögen, die neben den eigentlichen Pisa-Tests Teil der Studie waren, an, mindestens eine Klasse wiederholt zu haben. Höher war der Anteil in Europa nur in sechs Ländern, darunter Frankreich, die Niederlande und Spanien. Zwei der sechs Länder liegen bei den Leistungen vor Deutschland, vier dahinter. Den Zusammenhang aus Sitzenbleiben und Leistung kann man somit nicht ziehen. Die Pisa-Autoren schreiben allerdings, dass Klassenwiederholungen ebenso wie die frühzeitige Aufteilung auf Schultypen 'negativ mit der Chancengerechtigkeit korreliert'; in Ländern mit diesen Instrumenten seien Schüler 'in der Regel weniger motiviert'.

Eben an dieser Frage war jüngst ein Streit der Bundesländer entbrannt. Zuvor hatten einige Minister begonnen, Klassenwiederholungen zu streichen, komplett oder als Modellprojekt, teils in bestimmten Altersstufen. Bayerns Minister Ludwig Spaenle (CSU) nannte die Abschaffung daraufhin im SZ-Interview 'bildungspolitischen Populismus'. Man 'entkleidet sich ohne Not eines pädagogischen Instruments, das den Schülern die Möglichkeit bietet, Versäumtes nachzuarbeiten'. Hamburg Schulsenator Ties Rabe (SPD) entgegnete: 'Sitzenbleiben verschwendet Lern- und Lebenszeit - es ist längst nicht mehr zeitgemäß' und sei durch individuelle Förderung in Einzelfächern zu ersetzen.

Heinz-Peter Meidinger, Chef des Philologenverbands, beklagt, dass trotz vorhandener Pisa-Daten der Stand der Bundesländer unter Verschluss gehalten werde. So werde 'verschleiert', dass sich hinter dem erfreulichen Abschneiden 'nach wie vor eine erschreckende Leistungsstreuung verbirgt'. Von KMK-Seite hieß es, dass die Pisa-Stichprobe 2012 zu gering für ein Länder-Ranking sei. Auch veröffentlichen die Schulminister mittlerweile durch ein eigenes Forschungsinstitut Ländervergleiche. Diese regelmäßigen Tests, berichtet ein Experte im direkten KMK-Umfeld, bekämen nicht so viel Aufmerksamkeit wie die bekannte Pisa-Studie. Und das sei ganz im Sinne mancher Minister: 'Die rote Laterne im Ranking und seine Reformen am Pranger hat schließlich keiner gerne.'

Aus: SZ, E-Paper, 05.12.13




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