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Die .Satzreihe ist ein zusammengesetzter Satz, der mindestens aus zwei Elementarsätzen besteht. Die Elementarsätze der Satzreihe können durch beiordnende Konjunktionen: und, aber, denn, oder, entweder … oder, sowohl ... als auch, sondern, nicht nur ... sondern auch verbunden werden. Sie beeinflussen die Wortfolge im zweiten Elementarsatz nicht; unmittelbar nach der Konjunktion steht das Subjekt oder ein Nebenglied des zweiten Elementarsatzes.
Arten:
Die .Satzreihe ist ein zusammengesetzter Satz, der mindestens aus zwei Elementarsätzen besteht. Die Elementarsätze der Satzreihe können durch beiordnende Konjunktionen: und, aber, denn, oder, entweder … oder, sowohl ... als auch, sondern, nicht nur ... sondern auch verbunden werden. Sie beeinflussen die Wortfolge im zweiten Elementarsatz nicht; unmittelbar nach der Konjunktion steht das Subjekt oder ein Nebenglied des zweiten Elementarsatzes.
Die beiordnenden Konjunktionen und Konjunktionaladverbien bald ... bald, halb ... halb, teils ... teils, und zwar, sonst außerdem, trotzdem, dann, darum, deshalb, deswegen, beeinflussen die Wortfolge. In diesem Fall steht nach der Konjunktion (nach dem Konjunktionaladverb) das konjugierte Verb.
Das Satzgefüge ist ein zusammengesetzter Satz, der mindestens aus zwei Elementarsätzen besteht - einem Hauptsatz und einem Nebensatz. Der Nebensatz ist dem Hauptsatz untergeordnet und erfüllt in der Regel die Funktion eines Satzgliedes des Hauptsatzes.
Der Nebensatz kann vor und nach dem Hauptsatz stehen. Er kann auch in den Hauptsatz eingefügt werden.
Mit Hypotaxe (gr. ὑπό, hypo, „unter“ und τάξις, táxis, „Ordnung“) wird die Unterordnung von Nebensätzen unter Hauptsätze bezeichnet (hypotaktischer Stil). Zur Verknüpfung der Bestandteile werden oft Konjunktionen benutzt. Bei der Verwendung der Hypotaxe werden Situationen oder Themen komplex und detailliert dargestellt. Besonders durch Heinrich von Kleists hypotaktische Schachtelsätze wurde dieser Stil bekannt. Auch Thomas Mann verwendet häufig hypotaktische Satzkonstruktionen.
Eine Parataxe (griech. παράταξις parátaxis „Beiordnung, Koordination“) ist eine Aneinanderreihung von selbstständigen Sätzen (Hauptsätzen). Nach Flämig können nicht nur Sätze, sondern auch Wortgruppen oder Wörter parataktisch konstruiert sein.[1] Das Gegenteil der Parataxe ist die Hypotaxe.
Nebensätze kann man weiter in Gliedsätze und Attributsätze unterteilen. Gliedsätze übernehmen im Matrixsatz die Funktion einesSatzglieds. Attributsätze übernehmen im Matrixsatz die Funktion eines Attributes; sie erweitern also ein dort bereits bestehendes Satzglied. In einigen Grammatiken wird Gliedsatz auch zu Nebensatz synonym verwendet.
Eine noch feinere Unterteilung lässt sich vornehmen, indem man bestimmt, welches Satzglied ersetzt oder womit eines erweitert wurde (siehe Arten von Nebensätzen)
Als Satzglieder (auch Satzkonstituenten) bezeichnet man in der Grammatik die Bestand
2.
3. die die Wortfolge nicht beeinflussen (die in der Position 0 stehen): und, aber, denn, oder, entweder...oder, sowohl...als auch, sondern, nicht nur...sondern auch die die Wortfolge beeinflussen (die in der Position 1 stehen): bald...bald, halb...halb, teils...teils, zwar, sonst, außerdem, trotzdem, dann, darum, deshalb, deswegen , daher, also, so, folglich, infolgedessen, demnach, insofern, trotzdem, dennoch, allerdings, indessen, daraufhin, inzwischen
4. . Die beiordnenden Konjunktionen verbinden nicht nur Elementarsätze einer Satzreihe, sondern auch beigeordnete gleichartige Satzglieder. Die beiordnenden Konjunktionen nicht nur ... sondern auch, sowohl ... als auch, entweder ... oder, weder… noch verbinden in der Regel gleichartige Satzglieder. Die beiordnenden Konjunktionen nicht nur ... sondern auch, sowohl ... als auch, entweder ... oder, weder… noch verbinden in der Regel gleichartige Satzglieder.
Sowohl Kinder als auch Erwachsene sehen sich Zeichentrickfilme gern an.
Die Konjunktion und hat mehrere Bedeutungen. Zum einen bezeichnet sie den Fall der logischen Konjunktion, also dass zwei oder mehr verbundene Aussagen allesamt zutreffen.
In Verbindung mit Substantiven erscheint hingegen oft eine andere Bedeutung, in der und mehrere Individuen zu einer Gruppe zusammenfasst, also gewissermaßen ein kollektives Individuum erzeugt:
5. Ein Satzgefüge ist ein komplexer Satz, der aus mindestens einem Hauptsatz und einem oder mehreren Nebensätzen (auch Gliedsätze genannt) gebildet wird. Je nach dem welches Satzglied im
Hauptsatz der Nebensatz vertritt, unterscheidet man im Deutschen folgende Arten
der Nebensätze:
1. Subjektsätze erfüllen die
syntaktische Funktion eines erweiterten Subjekts hinsichtlich des Prädikats des
Hauptsatzes. Im Hauptsatz der Subjektsätze fehlt das Subjekt, deshalb tritt der
ganze Nebensatz als Subjekt des Hauptsatzes auf. Sie bezeichnen ein Agens oder
ein Patiens, der einer Handlung unterworfen wird.
• Wer den Text nicht verstanden hat, soll ihn noch einmal lesen.
• Ob er heute kommt, ist fraglich.
2. Prädikativsätze erfüllendie syntaktische Funktion eines
erweiterten Prädikativs hinsichtlich der Kopula des Hauptsatzes. Sie bezeichnen
eine Handlung, eine Tätigkeit, einen Vorgang, ein Merkmal oder einen Zustand
des Subjekts.
• Der Fluss ist nicht mehr, der er war
• Die Hauptsache ist, dass du kommst.
3. Objektsätze - erfüllen die syntaktische
Funktion eines erweiterten Objekts hinsichtlich des Prädikats oder des
prädikativgebrauchten Adjektivs des Hauptsatzes. Sie bezeichnen eine Person oder
einen Gegenstand auf die, bzw. das, die Handlung des Satzes gerichtet ist, oder
die, bzw. das, schon das Ergebnis einer Handlung ist.
• Der Junge sagte, dass der Deutschlehrer nur eine Übung aufgegeben
hat.
• Der Student wollte wissen, was in der Versammlung besprochen worden
war.
4. Attributsätze - erfüllen die
syntaktische Funktion eines erweiterten Attributs hinsichtlich des Bezugswortes
des Hauptsatzes, dass durch ein Substantiv, eine substantivierte Wortart, ein
substantiviertes Pronomen oder ein Adverb ausgedrückt werden kann. Sie
bestimmen die Satzglieder des ersten Grades näher.
• Der Dichter, für dessen Werke du dich so interessierst, wurde gestern
ausgezeichnet. Adverbialsätze ersetzen eine
Adverbialbestimmung des Hauptsatzes und werden nach den semantischen Beziehungen
zwischen denHauptsatz und Nebensatz
noch in einige Untergruppen eingeteilt:
1.Lokalsätze erfüllen die syntaktische Funktion
einer erweiterten Adverbialbestimmung des Ortes hinsichtlich des Prädikats des
Hauptsatzes und bestimmen den Ort, die Richtung oder den Ausgangspunkt des
Geschehens des Hauptsatzes.
• Der Vater hörte daher einen starken Lärm, wo die Kinder spielten.
2.Temporalsätze -
erfüllen die syntaktische Funktion der Adverbialbestimmung der Zeit
hinsichtlich des Prädikats des Hauptsatzes und geben die Zeitspanne, den Abschluss,
die Dauer, die Einmalichkeitoder
Mehrmalichkeit des Geschehens an. Das Zeitverhältnis des Hauptsatzes zum
Nebensatz, das oft durch die Konjunktionen ausgedrückt wird, kann dabei
vorzeitig, nachzeitig oder gleichzeitig sein.
• Als ich zurückkam, waren die Gäste schon da.
•Wehrend die Mutter das Essen zubereitete, brachte die Tochter die
Wohnung in
Ordnung.
3.Modalsätze - erfüllen die syntaktische Funktion
einer erweiterten Adverbialbestimmung der Art und Weise hinsichtlich des
Prädikats des Hauptsatzes und geben Auskunft über die Art und Weise, wie /
wodurch / auf welche Art oder auf welche Weise etwas passiert.
• Dadurch, dass der Opa rechtzeitig operiert worden war, blieb er am
Leben.
• Ich übersetzte den Text, ohne dass mir jemand half.
4.Konsekutivsätze - erfüllen die syntaktische Funktion
einer erweiterten Adverbialbestimmung der Folge hinsichtlich des Prädikats des
Hauptsatzes und drücken die Folge des Geschehens des Hauptsatzes aus.
• Er ist krank, so dass er zu Hause bleiben muss.
5.Finalsätze - erfüllen die syntaktische Funktion
der Adverbialbestimmung des Zwecks hinsichtlich des Prädikats des Hauptsatzes
und geben den Zweck oder die Absicht des Geschehens des Hauptsatzes an.
• Sie gab mir ihre Nummer, damit ich sie morgen anrufe.
6.Kausalsätze - erfüllen die syntaktische Funktion
der Adverbialbestimmung des Grundes hinsichtlich des Prädikats des Hauptsatzes
und geben einen Grund oder eine Ursache des Geschehens des Hauptsatzes an.
• Ich bin heute nicht in die Schule gegangen, weil ich starke
Kopfschmerzen hatte.
• Da wir so müde waren, konnten wir diese Arbeit nicht erledigen.
7.Konditionalsätze - erfüllen die syntaktische Funktion der
Adverbialbestimmung der Bedingung hinsichtlich des Prädikats des Hauptsatzes
und drücken die Bedingung aus, die das Geschehen ermöglicht.
• Wenn ich Zeit habe, so komme ich heute zu dir
• Gelingt es uns Eintrittskarten zu bekommen, gehen wir heute ins Kino.
8.Komparativsätze- erfüllen die syntaktische Funktion der
Adverbialbestimmung des Vergleichs hinsichtlich des Prädikats des Hauptsatzes
und vergleichen das Geschehen des Nebensatzes mit dem Geschehen des Hauptsatzes.
• Er ist so fleissig, wie seine Schwester in seinem Alter war.
• Je länger ich dieses Mädchen kenne, desto mehr gefällt es mir.
9.Restriktivsätze - erfüllen die syntaktische Funktion der
Adverbialbestimmung der Einschränkung hinsichtlich des Prädikats des
Hauptsatzes und drücken die Bedingung oder die Voraussetzung aus, die das
Geschehen des Hauptsatzes einschränkt.
• So viel mir bekannt ist, arbeitet er in einem Projektierungsbüro.
• Gerg beeilte sich, so sehr er konnte.
10.Konzessivsätze - erfüllen die syntaktische Funktion der
Adverbialbestimmung der Einräumung hinsichtlich des Prädikats des Hauptsatzes
und drücken die Bedingung aus, trotz welcher das Geschehen des Hauptsatzes
geschieht.
• Obwohl das Wetter schlecht war, fuhr er aufs Land.
• Wenn du später gekommen wärest, hättest du mich nicht angetroffen.
Adverbialsätze
drücken die Entgegenstellung des Geschehens des Nebensatzes zum Geschehen des
Hauptsatzes aus.
6. Weiterführende Relativsätze -sind Nebensätze, die nicht in die
Satzgliedstruktur des Hauptsatzes eingebettet sind. Sie haben nicht die
Funktion eines Satzgliedes oder eines Satzgliedteils im Hauptsatz. Das sind in
der Regel Relativsätze, die sich auf die Gesamtaussage des Hauptsatzes beziehen.
Die Aussage des Hauptsatzes wird kommentiert oder weitergeführt:
• Wir sind ins Kino gegangen, was wir schon lange nicht mehr gemacht
hatten.
• Er hat mich eingeladen,
worüber ich mich sehr freute.
!Weiterführende
Nebensätze können nur hinter dem Hauptsatz stehen.
6.
7. Gliedsätze lassen sich in Hauptsätze und Nebensätze unterteilen. Während im Deutschen in Hauptsätzen das Prädikat (die Satzaussage) oder bei mehrteiligen Prädikaten zumindest die finite Verbform (das konjugierte Verb) gewöhnlich an der zweiten Stelle im Satz steht (hinter dem ersten Satzglied (z. B. dem Subjekt (Satzgegenstand), einer Adverbialbestimmung oder dem Objekt (Liste nicht abschließend))(ausgenommen geschlossene Fragen und Aufforderungssätze), unterscheidet sich die Satzstellung im Nebensatz davon erheblich: Dort findet man das Prädikat (die Satzaussage) grundsätzlich am Satzende. Wenn das Prädikat z. B. bei bestimmten Vergangenheitsformen oder im Futur (Zukunft) aus mehreren Teilen besteht, setzt man im Nebensatz dessen finites Verb in der Regel ans Ende (siehe aber auch Sonderfälle). Dabei befindet sich ein infinites Verb (Partizip oder Infinitiv) im Nebensatz (Infinitiv- und Partizipialsatz ausgenommen) direkt vor dem finiten Verb, wohingegen in Hauptsätzen infinite Verben oft am Satzende stehen. Teilsätze ohne finite Verbform (Infinitivsatz, Partizipialsatz) können ebenfalls zu den Nebensätzen gezählt werden. Da ein Nebensatz einen Matrixsatzvoraussetzt, kann er im Gegensatz zu einem Hauptsatz nie alleine stehen.
8. Nebensätze, die mit Konjunktionen eingeleitet werden, können alle Arten von Satzgliedfunktionen übernehmen: Sie können Subjekt oder Objekt eines Verbs sein, oder Adverbial. Konjunktionen, die Subjekt- oder Objektsätze markieren, sind vor allem dass und ob. Hierbei markiert die Konjunktion ob das Merkmal, dass ein Nebensatz eine (indirekte) Frage ist, wogegen dass vor allem Aussagen markiert.
Für Nebensätze in der Funktion adverbieller Bestimmungen gibt es je nach genauer Bedeutung viele spezialisierte Konjunktionen:
Besondere Fälle[Bearbeiten]
Die Verwendung von weil[Bearbeiten]
9. Der Relativsatz wird eingeleitet durch ein
In einigen deutschen Mundarten, vor allem im Oberdeutschen, wird das Relativadverb wo als unspezifische Relativpartikel verwendet: Das Buch, wo ich gekauft habe, kann ich nur empfehlen. Eine scherzhafte Redewendung im Schwäbischen karikiert diesen Gebrauch mit einem zusätzlichen Wortspiel: Die, wo „die wo“ sagen, sind die, wo kein Deutsch können.
Manchmal können auch größere Einheiten vorangestellt werden, die zusätzlich zum Relativpronomen weiteres Material enthalten; dies ergibt die sogenannteRattenfängerkonstruktion.
10. Im Deutschen steht in einem Gliedsatz die finite Verbform als sogenanntes Prädikat oder Teil von diesem grundsätzlich am Satzende (Ausnahmen: siehe Sonderfälle). Wenn das Prädikat zudem ein infinites Verb umfasst, geht dieses dem finiten Verb unmittelbar voraus. Teilsätze ohne finite Verbform, nämlich Infinitiv- oder Partizipialsätze, können ebenfalls zu den Nebensätzen gezählt werden.
11.