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Club Byern M'nchen eingetrgener Verein[2] ist ein Sportverein us M'nchen

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Der  FC Bayern München (offiziell: Fußball-Club Bayern, München eingetragener Verein)[2] ist ein Sportverein aus München. Die seit 2002 in eine eigene Aktiengesellschaft ausgegliederte Profifußballabteilung ist deutscher Rekordmeister, jeweils Rekordsieger im DFB-Pokal, imLigapokal sowie gemeinsam mit Borussia Dortmund im Supercup, und belegt in der ewigen Tabelle der Bundesliga den ersten Platz. Damit ist Bayern München im Profifußball der erfolgreichste deutsche Verein. In der Saison 2012/13 gelang mit dem Gewinn von Champions League, deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal zum ersten Mal einer deutschen Mannschaft bei den Männern das sogenannte Triple.

Auf europäischer Ebene gehört der FC Bayern mit sieben Europapokalsiegen, davon fünf in der Champions League bzw. dem Europapokal der Landesmeister, zu den fünf erfolgreichsten Vereinen. Neben Juventus TurinAjax Amsterdam und dem FC Chelsea ist er einer der Vereine, die sowohl die Champions League, den UEFA-Pokal als auch den Europapokal der Pokalsieger gewinnen konnten. Zweimal gewann der FC Bayern München zudem den Weltpokal, einmal den europäischen Supercup.

Auch wirtschaftlich gehört der Verein zu den weltweit erfolgreichsten: Nach der Saison 2009/10 belegten die Bayern Rang vier in der Rangliste der umsatzstärksten Klubs und im April 2011 den gleichen Rang in der Liste der wertvollsten Vereine des Forbes Magazine. Ende Mai 2013 war der FC Bayern München laut einer Studie des britischen Brand Finance Institute mit einem Wert von 669 Millionen Euro der wertvollste Fußball-Verein der Welt.[3]

Mit 223.985 Vereinsmitgliedern ist der FC Bayern einer der mitgliederstärksten Sportvereine weltweit. Der Verein hat 3.576 offizielle Fanclubs mit insgesamt 262.077 registrierten Mitgliedern (Stand: 13. November 2013).[4][5]

Seit der Saison 1965/66 spielt der FC Bayern ununterbrochen in der Bundesliga, lediglich die ersten zwei Jahre nach Einführung der Bundesliga war die Mannschaft zweitklassig. Die zweite Mannschaft des FC Bayern spielt zurzeit in der viertklassigen Regionalliga Bayern. Sie gewann in der Saison 2003/04 den Meistertitel in der damals noch drittklassigen Regionalliga Süd.

Zum FC Bayern gehören zudem weitere Abteilungen, die auch einige Erfolge aufweisen können. So wurden die derzeit in der Frauen-Bundesliga spielenden Fußballfrauen 1976 Deutscher Meister und 2012 DFB-Pokalsieger. Weitere Erfolge feierten die Basketballer mit zwei Meisterschaften und einem Pokalsieg, die Schachabteilung mit neun Deutschen Meisterschaften und einem Europapokalsieg sowie die Turnermit vier Deutschen Meisterschaften.

Am 27. Februar 1900 fand im Gasthaus „Bäckerhöfl“ eine Sitzung der Fußballabteilung des MTV München statt. Es war kurz zuvor zu einem Streit über die weitere Entwicklung der Fußballabteilung gekommen, da eine Generalversammlung des MTV dem Beitritt des Vereins zum süddeutschen Fußballverband eine Absage erteilt hatte. Um 21:30 Uhr verließen elf Männer, Nägele, Schmid, Karl, Wamsler, Ringler, Focke, Francke, Friedrich, Zoepffel, Pollack und John das Lokal und fanden sich im Restaurant „Gisela“ in Schwabing ein, um noch am selben Abend den F.C. Bayern zu gründen.[6] Zu den auf der Gründungsurkunde erwähnten Mitgliedern gehörte der später bekannt gewordene Bildhauer Benno Elkan.[7] Den Vorsitz führte Franz John, der auch der erste Vorsitzende in der Geschichte der Bayern werden sollte. Als Vereinsfarben wählte man Blau-Weiß, der Mitgliedsbeitrag wurde auf eine Mark festgesetzt.

Als erster Trainingsplatz diente der stadteigene, heute noch existierende Schyrenplatz. Der erste Gegner war im März 1900 der 1. Münchner FC 1896, der FC Bayern gewann das Spiel mit 5:2. Schnell stießen weitere Spieler zum Verein, so unter anderem drei Spieler der Fußballabteilung des TSV München 1860. Im Frühjahr 1900 überließen die Geschäftsleute Wamsler dem FC Bayern ein Grundstück an der Clemensstraße als Spielstätte. Das erste Spiel einer langen und traditionsreichen Derbygeschichte zwischen dem FC Bayern und den „Sechzigern“ fand im Jahr 1902 statt. Der FC Bayern gewann das Spiel mit 3:0. Um den Spielbetrieb auszuweiten, beschloss der Verein 1906 den Übertritt zum Münchner Sport-Club, behielt aber eine gewisse Eigenständigkeit bei, was sich in der Bezeichnung „F.A. Bayern im Münchner SC“ (F.A. = Fußballabteilung) ausdrückte. Infolge der Fusion trat Bayern nun in weißen Hemden und roten Hosen an, diese Farben lösten damit das Blau-Weiß aus der Gründungszeit ab, die Bezeichnung Die Roten war geboren. Auf lokaler Ebene entwickelten sich die „Bayern“ zur unangefochtenen Nummer Eins im Fußball, im Wettbewerb auf süddeutscher Ebene waren sie hingegen weniger erfolgreich. Zu sehr dominierten zu dieser Zeit noch die Mannschaften, die bereits in den 1890er Jahren entlang des Oberrheins zwischen Freiburg und Frankfurt entstanden waren und sich weiterentwickelt hatten, das Fußballgeschehen.

1907 mussten die Bayern die Sportanlage an der Karl-Theodor-Straße aufgeben und zum Sportplatz an der Leopoldstraße umziehen. Eingeweiht wurde damit auch die erste Tribüne auf einem Fußballplatz in München. Im Eröffnungsspiel gab es ein 8:1 gegen Wacker München. Bereits 1908 hatte der FC Bayern mehr als 300 Mitglieder, acht Mannschaften und mehr als 100 Jugendspieler. Dies hatte eine Satzungsänderung zur Folge, wodurch Verwaltungsarbeit und der Sportbereich getrennt wurden. Die Spieler hatten dadurch mehr Zeit sich auf den Sport zu konzentrieren. 1910 konnten sie das erste Mal an der Endrunde zur Süddeutschen Meisterschaft teilnehmen. Am Ende belegte der FCB den 2. Platz hinterdem Karlsruher FV. Im selben Jahr stellten die Bayern mit Max Gablonsky ihren ersten Nationalspieler.

  Erstes Fußball wettspiel gegen den 1.  FC Nürnberg 1901


1918 bis 1928 – Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg

Während des Ersten Weltkrieges kam der Sport zeitweise zum Erliegen und im Verein und dessen Umfeld gab es ein ständiges Auf und Ab. Erst von der Spielzeit 1919/20 an war in Süddeutschland wieder ein regelmäßiger Ligabetrieb gewährleistet. Im Oktober 1919 traten die Bayern aus dem Münchner SC aus und fusionierten mit dem Turnverein Jahn zum TuSpV Bayern.William Townley wurde erneut als Trainer verpflichtet, womit man die Tradition der englischen Trainer im Verein fortsetzte. Bereits in den Vorkriegsjahren hatten die Bayern mit Coach Taylor, Hoer und Charles Griffith drei Engländer als Trainer, von denen letzterer der erste hauptberufliche Bayerntrainer war.

Wappen 1923–1938
und 1945–1954

Im Frühjahr 1924 trennte man sich im Zuge der reinlichen Scheidung wieder vom TuSpV Bayern und trat fortan nur noch als eigenständiger Verein unter dem Namen „FC Bayern München“ auf. Mit dem Schotten Jim McPherson setzten die Bayern erneut auf einen britischen Trainer. 1926 spielten die Bayern um die Süddeutsche Meisterschaft. Die härtesten Konkurrenten kamen damals mit dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg. Fürth, die damals als beste Mannschaft Deutschlands galt, aus Bayern. Das Rückspiel gegen Fürth im Grünwalder Stadion wurde live im Radio übertragen und nach einem dramatischen Spiel gewann der FCB mit 4:3. Die Bayern waren zum ersten Mal Süddeutscher Meister, scheiterten dann aber schon im Achtelfinale um die deutsche Meisterschaft in Leipzig gegen den SV Fortuna Leipzig 02 mit 0:2. Bereits 1928 gelang mit dem ungarischen Trainer Leo Weisz der Gewinn der zweiten Süddeutschen Meisterschaft. Erneut qualifizierte man sich damit zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft und über Siege gegen den FC Wacker Halle und die SpVgg Sülz 07 erreichte der FC Bayern das Halbfinale und feierte damit den bis dahin größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Im Duisburger Wedaustadion unterlagen die Bayern dem Hamburger SV jedoch deutlich mit 2:8


Nach drei gescheiterten Anläufen zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft in den Jahren 1926, 1928 und 1929 hatte man 1932 mehr Erfolg. Der Trainerwechsel von Kálmán Konrád zu Richard Dombi 1930 erwies sich somit im Nachhinein als gute Entscheidung. Das Finale um die Süddeutsche Meisterschaft verlor der FC Bayern gegen die Eintracht aus Frankfurt und ging als Süddeutscher Vizemeister in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Der Reihe nach traf man auf Minerva 1893 Berlin und den Polizei SV Chemnitz, ehe man im Halbfinale dem Erzrivalen aus Franken, dem 1. FC Nürnberg, gegenüberstand. Das Spiel fand in Mannheim statt und die Bayern besiegten den bis dahin fünfmaligen Deutschen Meister mit 2:0. Die Tore erzielten Oskar Rohr undHans Welker. Im Finale am 12. Juni 1932, das in Nürnberg ausgetragen wurde, traf man erneut auf die Frankfurter Eintracht, gegen die man schon im Finale um die Süddeutsche Meisterschaft unterlegen war. Tausende Bayern-Fans machten sich auf den Weg, darunter auch etwa 400 Arbeitslose mit dem Fahrrad. Im Nachhinein übernahm der Verein die Kosten für diese Fans für Übernachtung und Eintrittskarten. Am Tage des Endspiels herrschten 30 Grad im Schatten und 55.000 Zuschauer sahen das Spiel im Stadion. In der 35. Minute nahm der Frankfurter Hennes Straub auf der Torlinie die Hand zu Hilfe und es gab Elfmeter für den FC Bayern. „Ossi“ Rohr verwandelte sicher zum 1:0. In der zweiten Hälfte drängten die Frankfurter auf den Ausgleich, doch in der 75. Minute erzielte Franz Krumm das entscheidende 2:0 für Bayern. Nach dem Abpfiff hielt der FC Bayern München zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Victoria in der Hand. Zum ersten Mal wurde ein Verein aus München Deutscher Meister und die Mannschaft wurde begeistert in der Landeshauptstadt empfangen. Die Siegesfeier fand im Münchener Löwenbräukeller statt, die Spieler wurden auf Pferdekutschen zur Feier gebracht. In einer der Festreden hieß es, „was man schon im Vorjahr bei 1860 bestimmt gedacht, hat heuer FC Bayern fertig gebracht“.

1933 konnte der Titel nicht verteidigt werden, nachdem der Verein beide Spiele gegen denTSV 1860 München um die Süddeutsche Meisterschaft verloren hatte. Nach der NS-Übernahme der Regierungsgewalt unter der Führung Adolf Hitlers musste Präsident Kurt Landauer auf Grund seiner jüdischen Abstammung auf politischen Druck hin im selben Jahr zurücktreten. Trainer Dombi, ebenfalls jüdischer Abstammung, wechselte kurz darauf in die Schweiz. Der FC Bayern war, im Gegensatz zum Stadtrivalen 1860 München, bei den neuen Machthabern wegen Landauer und Dombi als „Judenclub“ verpönt. Erst Anfang 1943 konnte mit Josef Sauter ein NSDAP-Mitglied als Präsident im Verein eingesetzt werden, die Unterstützung einzelner Spieler für Landauer bei einem Gastspiel in der Schweiz hatte weitere Repressalien zur Folge.[8]

Replik der Victoria in der Vitrine

  Г(О)БОУ СПО «Липецкий металлургический колледж»

Реферат

по дисциплине: Немецкий язык

тема: биография футбольный клуб «Бавария»

                                                                               

                                                                        Выполнил:

                                                                                              Луговских Л. В.

                                                                                              Проверила:

                                                                                               Лаврина В. В.

    

                                       Липецк 2013                                                                                                                                             

                                                                                                    

                                                                                                  

                                                                                                    

                                                         

                                                                                                       

                                                       


Einer der wenigen sportlichen Höhepunkte der 40er und 50er Jahre war der Gewinn des DFB-Pokals. Im Jahr des Wiederaufstiegs wollten die Bayern ursprünglich gar nicht am DFB-Pokal teilnehmen. Man wollte schlicht Reisekosten sparen. Doch der neue Trainer Willibald Hahn forderte unbedingt eine Teilnahme und konnte sich am Ende gegen die Vereinsführung durchsetzen. Nachdem im Halbfinale der 1. FC Saarbrücken mit 3:1 bezwungen wurde, wartete im Finale die Fortuna aus Düsseldorf. Das Finale fand am 29. Dezember 1957 im AugsburgerRosenaustadion vor 42.000 Zuschauern statt, darunter rund 12.000 Bayernfans. Am Tage des Spiels gab es starke Schneefälle und der Boden war mit Schnee bedeckt. Dies schien den Bayern, die als Außenseiter in das Spiel gingen, sehr entgegenzukommen. Von Anfang an dominierte der FC Bayern das Geschehen und die Fortuna hatte es nur ihrem Torwart Albert Görtz zu verdanken, dass das Spiel lange Zeit 0:0 stand. In der 78. Minute gelang es dem überragenden Rudi Jobst nach dreimaligem Anlauf den Ball im Netz unterzubringen. Nachdem man die restliche Spielzeit unbeschadet überstand, war mit dem Abpfiff der erste DFB-Pokalsieg in der Geschichte des FC Bayern erreicht.
Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1957

Nach dem überraschenden Pokalerfolg und dem ersten großen Titel seit 1932 trat wieder die Tristesse der Oberliga ein. Man erreichte nur Platz sieben und es gab neuerlich finanzielle Probleme. Letzteres konnte durch Roland Endler gelöst werden. Der Geschäftsmann aus Neuss, ein großer Fan der Bayern, wurde neuer Präsident und die Finanznöte hatten ein Ende.

Mit dem neuen Trainer Adolf Patek ging es 1958/59 zunächst wieder aufwärts. Mit Platz vier zum Ende der Saison erzielte man das beste Resultat seit zehn Jahren. In der darauffolgenden Saison wurden dem FC Bayern wegen einer sogenannten „Überbezahlung“ der Spieler in der Saison 57/58 vier Punkte abgezogen. Als ursprüngliches Strafmaß waren acht Punkte Abzug vorgesehen, doch ein Einspruch der Bayern brachte eine Strafmilderung. Der Punktabzug führte dennoch dazu, dass der Verein die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft verpasste und am Ende nur auf Platz fünf landete. Einziger Höhepunkt in der Spielzeit 1960/61 war der Sieg im Derby gegen den TSV 1860 München. Nach einem zwischenzeitlichem 2:2 wurden die Löwen am Ende mit 6:2 aus dem Stadion gefegt. Nach einem nur enttäuschenden 8. Platz im Folgejahr musste Trainer Patek seinen Hut nehmen. Für ihn kamHelmut Schneider.


Vor der ersten Bundesligasaison der Bayern schimpfte Čajkovski, dass er keine fertigen Spieler habe und zufrieden wäre, wenn man die Klasse halten würde. Doch die Mannschaft sollte ihn Lügen strafen. Die Bayern starteten gleich voll durch. Auch wenn man am ersten Spieltag im Derby gegen den TSV 1860 mit 0:1 als Verlierer vom Platz ging, so standen die Bayern am vierten Spieltag das erste Mal an der Tabellenspitze der Bundesliga. Zwar konnte diese nicht gehalten werden, aber das Rückspiel gegen den Lokalrivalen TSV 1860 konnte mit 3:0 gewonnen werden, und am Ende belegte man den dritten Tabellenplatz. Es war das einzige Mal in der Geschichte der Bundesliga, dass beide Teams aus München am Ende einer Saison unter den ersten Drei standen. Platz drei in der Liga war den Bayern allerdings längst nicht genug. Es gelang ihnen zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte, den DFB-Pokal zu holen. Nach einem klasse Spiel gegen denMeidericher SV behielten die Bayern mit 4:2 die Oberhand und brachten den Pokal nach Hause. Sepp Maier sagte nach dem Spiel: „Hoaß war’s, gschwitzt hamma, und gwunna a no. Grad sche war’s!“ 1966 kamen damit sowohl der Meister der Bundesliga als auch der Pokalsieger aus München.

In der nächsten Saison, 1966/67, blieb das Team nahezu unverändert. Einzig Franz „Bulle“ Roth kam aus Kaufbeuren hinzu, Georg Schwarzenbeck verstärkte das Team aus dem eigenen Nachwuchs. Nach dem Auftritt im inoffiziellen Messestädte-Pokal spielte der FC Bayern erstmals in einem von der UEFA veranstalteten internationalen Wettbewerb, dem Europapokal der PokalsiegerDiese Saison des Pokalsiegerwettbewerbs wurde zum ersten großen Triumphzug der Bayern auf europäischer Bühne. Über Tatran Prešov, die Shamrock RoversRapid Wien und Standard Lüttich erreichte der FC Bayern völlig überraschend das Finale, das fast zu einem Heimspiel mutierte, da es in Nürnberg stattfand. An gleicher Stelle hatten die Bayern schon 35 Jahre zuvor den ersten wichtigen Titel für den Verein gewinnen können.
 Der DFB-Pokal


Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1967 und des Endspiels um den Europapokal der Pokalsieger 1967

Dies war der dritte Pokalerfolg innerhalb von zwölf Monaten. Franz Beckenbauer wurde das erste Mal in seiner noch jungen Karriere zum „Fußballer des Jahres“ gewählt. Die darauf folgende Saison 1967/68 war nicht das Jahr der Bayern. Im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger 1967/68 scheiterte man am späteren Sieger AC Mailand, im DFB-Pokal warf der damalige Regionalligist VfL Bochum den Titelverteidiger im Halbfinale aus dem Wettbewerb. Die Bundesliga schloss man nur als Fünfter ab. Viel wichtiger aber war wohl, dass man erstmals in der Geschichte der Bundesliga am Erzrivalen TSV 1860 vorbeizog und zwar sowohl in der Tabelle als auch in der Gunst der Zuschauer in München. War vorher der TSV der größere von beiden Münchner Vereinen, so hat der FC Bayern München ihn jetzt überholt. Und daran änderte sich bis heute nichts.

Tschik Čajkovski verließ 1968 nach fünf erfolgreichen Jahren den Verein Richtung Hannover 96. Für ihn kam Branko Zebec. Mit ihm kamen auch Gustl Starek und Peter Pumm. Beide erwiesen sich in den folgenden Jahren als tragende Säulen seines Konzepts, das auf eine starke Defensive setzte. Gleich in seinem ersten Jahr als Trainer holte Zebec 1969 mit den Bayern das Doubleaus Meisterschaft und Pokal, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte. Im Pokalendspiel wurde der FC Schalke 04 mit 2:1 bezwungen, der Verein, dem es 1937 zuletzt gelang, das Double zu gewinnen. Vor dem Spiel nahm Gerd Müller die Ehrung für den „Fußballer des Jahres“ entgegen.

Der Europapokal der Pokalsieger


Am 13. März 1970 löste Udo Lattek den bisherigen Trainer Zebec ab. Mit der Amtsübernahme Latteks begann für den FC Bayern eine neue, noch erfolgreichere Ära. Unter Lattek brachte der FC Bayern die Saison 1969/70 als Zweiter zu Ende. Gerd Müller wurde zum dritten Male Torschützenkönig der Bundesliga mit der Rekordtorzahl von 38 Toren in einer Saison. Zudem wurde er Torschützenkönig bei der Fußball-WM 1970 in Mexiko. In diesem Sommer beendete der langjährige Kapitän Werner Olk seine aktive Karriere. Meister wurdeBorussia Mönchengladbach vor den Bayern. Die Rivalität zwischen diesen beiden Vereinen sollte kennzeichnend für die 70er Jahre werden. Beide holten in dieser Zeit insgesamt acht Mal die deutsche Meisterschaft. Auch in der Folgesaison blieb den Münchnern erneut nur der zweite Platz hinter der Fohlen-Elf aus Gladbach. Belächelte man anfangs die Verpflichtung Latteks, so wurden die Kritiker doch schon früh eines Besseren belehrt. Udo Lattek war bis dahin ohne große Trainererfahrung, doch in seiner ersten vollen Saison als Cheftrainer gewann sein Team den DFB-Pokal und wurde erneut Vizemeister. Vor dem Pokalfinale bekam Gerd Müller wiederum eine Auszeichnung als Torschützenkönig, diesmal jedoch sogar als bester Torschütze Europas. Im Finale gegen den1. FC Köln lagen die Bayern schon nach 13 Minuten mit 0:1 zurück ehe Beckenbauer in der 53. Minute ausgleichen konnte. Dem für Franz Roth eingewechselten Edgar Schneider gelang dann in der 118. Minute das Siegtor. Die Bayern hatten damit bereits zum fünften Mal das Pokalfinale erreicht und den DFB-Pokal gewonnen. Noch kein Einziges der Finals ging verloren. Es sollte aber der vorerst letzte Pokaltriumph der Bayern für eine ganze Dekade sein. Nach Olk in der Vorsaison verließen nun mit Ohlhauser und  Starek zwei weitere Leistungsträger den Verei

Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 1971

Vor Beginn der neuen Spielzeit verpflichtete der Verein zwei neue Spieler, die später noch die Zukunft des FC Bayern maßgebend bestimmen sollten:Uli Hoeneß und Paul Breitner. Beide waren damals gerade 18 Jahre alt. Die Saison 1971/72 wurde für den Verein zum Jahr der Rekorde. Vom ersten Spieltag an blieb man 14 Spiele in Folge ohne Niederlage. Am Ende wurde man mit 55 Punkten und 101 erzielten Toren Meister. 40 Tore davon erzielte allein Gerd Müller. Zudem wurde Borussia Dortmund mit 11:1 vom Platz gefegt. Dies alles war noch nie dagewesen in der noch jungen Geschichte der Bundesliga. Einige der Rekorde haben bis heute Bestand. Am 28. Juni 1972 bestritt der FC Bayern München sein erstes Heimspiel im Olympiastadion. Es war gleichzeitig das letzte Spiel der Saison. In einem „Endspiel“ um die Meisterschaft wurde der Tabellenzweite Schalke 04 mit 5:1 geschlagen. Bayern war somit erneut Meister. Die Münchner machten auch in der nächsten Saison da weiter, wo sie in der Vorsaison aufgehört hatten. Vom ersten bis zum letzten Spieltag hieß der Tabellenführer FC Bayern München und wurde mit elf Punkten Vorsprung Meister vor dem 1. FC Köln. Nun war der FCB bereit für höhere Aufgaben in Europa. 1974 verteidigte man zum zweiten Mal hintereinander die Meisterschaft, Gerd Müller wurde zum dritten Mal in Folge Torschützenkönig der Bundesliga und der FC Bayern München bestieg nun zum ersten Mal „Europas Thron“.


Spieldaten des Endspiels um den Pokal der Landesmeister 1974

1974 verließ Paul Breitner den FC Bayern in Richtung Real Madrid und es kamen zwei neue Spieler, Klaus Wunder vom MSV Duisburg und ein erst 18-jähriger Stürmer namens Karl-Heinz Rummenigge aus Lippstadt. Rummenigge und Breitner sollten Jahre später als Breitnigge für Furore sorgen. Zunächst aber schied man als beste Mannschaft Europas gegen den MSV Duisburg bereits in der dritten Hauptrunde des DFB-Pokals aus. In der Liga erreichte man nur den zehnten Tabellenplatz. Da es in der Liga nicht lief, kam es zur Winterpause zu einem Krisengespräch zwischen Lattek und Präsident Neudecker. Lattek schilderte das Gespräch später so: „Herr Neudecker, wir müssen etwas ändern.“ worauf Neudecker mit „Sie haben recht. Sie sind gefeuert.“ antwortete. Neuer Trainer wurde Dettmar Cramer.

Mit Cramer konnte zwar auch nicht die Bundesligasaison gerettet werden, aber passend zum 75-jährigen Vereinsjubiläum gewann der FC Bayern erneut den Pokal der Landesmeister. Über den 1. FC MagdeburgArarat Eriwan und den AS Saint-Étienne konnte erneut das Finale erreicht werden. Auf den 1. FC Magdeburg hätte man bereits ein paar Tage früher im Europäischen Supercup treffen können, da Magdeburg den Pokal der Pokalsieger 1974 im Mai gegen den AC Mailand gewonnen hatte. Für den Supercup konnte man sich jedoch auf keinen Termin einigen, so dass das Aufeinandertreffen im Pokal der Landesmeister zusätzlich zum Supercup-Ersatz geriet. Ebenso wie im Jahr zuvor gegen Dynamo Dresden tat man sich auch gegen die Magdeburger schwer, kam aber letzten Endes doch eine Runde weiter. In Paris, wo das Finale stattfand, setzten sich die Münchner mit 2:0 gegenLeeds United durch.

Der Europapokal der Landesmeister


Im Juli 1979 erreichte den Verein die nächste Hiobsbotschaft: Sepp Maier verletzte sich bei einem Autounfall so schwer, dass die Katze von Anzing, wie er auch genannt wurde, seine Karriere frühzeitig beenden musste. Mit 35 Jahren hatte er 473 Bundesligaspiele bestritten, alle für den FC Bayern, davon 442 Spiele in Folge. Maiers Nachfolger wurde Walter Junghans. Auch der letzte Große der 70er-Ära musste seine Karriere frühzeitig beenden: Katsche Schwarzenbeck bestritt am 18. August 1979 sein letztes Bundesligaspiel gegen den FC Schalke 04. Er zog sich eine Achillessehnenverletzung zu, die ihn zwang, seine Karriere zu beenden. Schwarzenbeck bestritt 416 Bundesligaspiele für die Bayern, in denen er 16 Tore erzielte. Andere Spieler rückten dafür ins Rampenlicht: Klaus Augenthaler, inzwischen Stammspieler, Dieter Hoeneß, der vom VfB Stuttgart an die Isar kam, und natürlich Karl-Heinz Rummenigge. Letzterer wurde 1979 zum Fußballer Europasgewählt.

Im DFB-Pokal schied man blamablerweise gegen die SpVgg Bayreuth schon in der dritten Hauptrunde aus. Als Vierter des Vorjahres in der Bundesliga startete man im UEFA-Pokal, erreichte dort das Halbfinale und unterlag dort abermals im deutsch-deutschen Duell der Eintracht aus Frankfurt trotz eines 2:0 im Hinspiel. Bereits im Jahr zuvor war man im Achtelfinale des UEFA-Pokals gegen Eintracht Frankfurt ausgeschieden. In der Rückrunde der Bundesliga lieferten sich die Bayern ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem HSV. Erst am letzten Spieltag kam es zur Entscheidung über die Meisterschaft. Bayern München gewann zu Hause im Olympiastadion mit 2:1 durch Tore von Breitner und Rummenigge. Seit dem Gewinn des Weltpokals 1976 konnte nun der erste Titel für die Bayern und zugleich die erste Meisterschaft seit sechs Jahren gefeiert werden. Der 1977/78 eingeleitete Umbruch war abgeschlossen und die Bayern fanden in die Erfolgsspur zurück.


1980/81 konnte der FC Bayern München erstmals wieder seinen Meistertitel verteidigen, wobei das Duo Breitnigge insgesamt 46 Tore erzielte. Im Pokal der Landesmeister gelangte man bis ins Halbfinale und eliminierte dabei u. a. Ajax Amsterdam. Auch im Halbfinale verlor man kein Spiel gegen den FC Liverpool, musste aber wegen der Auswärtstorregel nach dem 1:1 im Rückspiel in München die Segel streichen. Die Reds aus Liverpool holten im Finale ihren dritten Pokal der Landesmeister. In der dritten Hauptrunde des DFB-Pokals war erneut Endstation. Diesmal war es der1. FC Kaiserslautern, der die Bayern früh stoppte
Wappen 1979–1996Für die Saison 1989/90, die ähnlich verlief wie die vorherige Saison, kamen sieben neue Spieler hinzu. Der Meistertitel wurde erfolgreich verteidigt, im DFB-Pokal schied der FC Bayern im Achtelfinale beim VfB Stuttgart aus und im Europapokal der Landesmeister wurde das Halbfinale erreicht, wo man am AC Mailand scheiterte. Das „Tor des Jahrzehnts“ gelang Klaus Augenthaler als er im Pokalspiel beiEintracht Frankfurt aus 48,90 Metern das entscheidende 1:0 erzielte. Mit AugenthalerKohlerPflüglerReuterThon und Aumann fuhren gleich sechs Bayernspieler zur WM 1990 und kamen als Weltmeister zurück.

Die 90er Jahre begannen für die Bayern wie die 80er Jahre endeten. Mit dem Halbfinale im Pokal der Landesmeister erreichte der Verein zum dritten Mal in Folge die Runde der letzten Vier in einem Europapokalwettbewerb. Dies gelang zuletzt fast zehn Jahre zuvor, von 1980 bis 1982. Nach dem SSC Neapel und dem AC Mailand in den Jahren zuvor war diesmal Roter Stern Belgrad Endstation. Dabei schied die Mannschaft knapp und unglücklich aus. Bis zur 90. Minute des Rückspiels führte man mit 2:1 und wäre somit in der Verlängerung gewesen. Doch einen Flatterball von Klaus Augenthaler auf das eigene Tor vermochte Raimond Aumann nicht festzuhalten und mit einem 2:2 zog Roter Stern ins Finale ein. Im DFB-Pokal setzte es ein peinliches 0:1 in der ersten Runde bei den Amateuren vom FV 09 Weinheim, in der Liga wurde man Vizemeister hinter dem 1. FC Kaiserslautern.

Zur neuen Saison wechselten Kohler und Reuter zu Juventus Turin. Zwar erhielten die Bayern allein für Kohler rund 15 Millionen Mark an Ablöse,[13] doch der sportliche Verlust wog deutlich schwerer; der vom AS Rom verpflichtete Thomas Berthold erwies sich nicht als gleichwertiger Ersatz. Klaus Augenthaler hatte zudem seine Karriere beendet, in der er 404 Bundesligaspiele für den FC Bayern absolvierte und siebenmal Meister und dreimal Pokalsieger wurde.[14] Raimond Aumann und Brian Laudrup erlitten beide einen Kreuzbandriss. Die Mannschaft bestand nur noch aus einem Gerippe. Für Aumann und den ebenfalls ausgefallenen Ersatztorwart Sven Scheuer wurde kurzfristig Toni Schumacher verpflichtet, der in acht Bundesligaspielen vor der Winterpause 91/92 für die etatmäßige Nummer 1 das Bayerntor hütete.

Nach dem Zweitrundenaus im Pokal gegen den FC Homburg und einer 1:4-Heimniederlage gegen die Stuttgarter Kickers war der Druck der Öffentlichkeit so groß, dass der Verein Jupp Heynckesam 8. Oktober 1991 entließ. Laut Raimond Aumann hatten die Spieler Tränen in den Augen, als sich Heynckes von ihnen verabschiedete.[15] Uli Hoeneß, der mit Jupp Heynckes befreundet ist und die Entscheidung der Entlassung mitgetragen hatte, sagte Jahre später mehrmals, dass es seine größte Fehlentscheidung gewesen sei.[16]

Betrachtet man die vier Jahre unter Heynckes mit zwei Vizemeisterschaften, zwei Meisterschaften und dem dreimaligen Erreichen des Halbfinals im Europapokal, kann man sicher von einer erfolgreichen Trainerära sprechen. Der öffentliche Druck, der letzten Endes zur Entlassung Jupp Heynckes' führte, deutete bereits damals auf die gestiegenen Ansprüche des Vereins, der Fans und der Medien in München hin. Eine Dekade später sollten Trainer trotz zweier Doubles entlassen werden.

Nachfolger von Heynckes wurde Søren Lerby, der von 1983 bis 1986 89 Spiele für den FC Bayern absolviert hatte. Doch auch Lerby vermochte das Ruder nicht herumzureißen und so setzte es im Europapokal sogar eine der deftigsten Niederlagen in der Vereinsgeschichte. In der 2. Runde des UEFA-Pokals wurden die Bayern von B 1903 Kopenhagen mit 6:2 deklassiert. Am Ende belegten die Bayern nur Platz zehn in der Bundesliga und qualifizierten sich das erste Mal seit 1979 nicht für einen internationalen Wettbewerb. Im März 1992 wurde Erich Ribbeck als neuer Trainer und Nachfolger von Lerby verpflichtet. Zudem investierte der Verein im Sommer insgesamt 23,5 Millionen Mark in neue Spieler, für damalige Verhältnisse eine unglaubliche Summe. Allerdings verließen Stefan Effenberg und Brian Laudrup den Verein für 17 Millionen gemeinsam zum AC FlorenzLothar Matthäus kehrte im Gegenzug nach vier Jahren in Italien an die Isar zurück. Dazu kamen Spieler wie Thomas HelmerMehmet Scholl und Jorginho. 32 Spieltage blieb der FC Bayern auf Platz eins der Tabelle und wurde am Ende doch nur Zweiter hinter Werder Bremen.

1994 holten die Münchner endlich den 13. Meistertitel. Zuvor war in der Winterpause Trainer Ribbeck entlassen worden und der damalige Vizepräsident Franz Beckenbauer übernahm zum ersten Mal den Trainerposten bei seinen Bayern.

Zur neuen Spielzeit 1994/1995 wurde Giovanni Trapattoni als Trainer verpflichtet, der jedoch nur ein Jahr an der Isar blieb. Die Sprachprobleme waren zu groß. Als neuer Torhüter stieß Oliver Kahnzu den Bayern, der später zu einer Ikone in München werden sollte. Im Herbst 1994 löste Franz Beckenbauer den seit 1985 amtierenden Fritz Scherer als Präsidenten des Gesamtvereins ab. In der Meisterschaft wurde der FC Bayern nur Sechster, doch konnte unter dem „Mister“ Trapattoni immerhin das Halbfinale des zwischenzeitlich in UEFA Champions League umbenannten Landesmeisterpokals erreicht werden, wo man gegen den späteren Gewinner Ajax Amsterdam allerdings chancenlos war. Wie schon 1990 leistete man sich im DFB-Pokal einen blamablen Ausrutscher in Runde eins. Diesmal hieß der Gegner Vestenbergsgreuth, gegen den man in Nürnberg mit 0:1 unterlag. Durch den Pokalsieg von Borussia Mönchengladbach gelangte der FC Bayern trotz des sechsten Tabellenplatzes doch noch ins internationale Geschäft und konnte in der Folgesaison am UEFA-Pokal teilnehmen. Franz Beckenbauer bezeichnete darauf hin den Wettbewerb als „Cup der Verlierer“.

Mit Otto Rehhagel kam in der Folgesaison ein renommierter Trainer an die Isar, der zuvor 14 Jahre lang den SV Werder Bremen trainiert hatte. Doch trotz Platz zwei in der Liga und des Einzugs ins Endspiel des UEFA-Pokals musste Rehhagel am 27. April 1996 seinen Posten räumen. Franz Beckenbauer nahm erneut Platz auf der Bank, doch es blieb in der Bundesliga beim zweiten Platz hinter Borussia Dortmund. Er gewann jedoch die beiden UEFA-Pokal-Endspiele gegen Girondins Bordeaux. Beckenbauer hatte damit den Europapokal der Pokalsieger, den Pokal der Landesmeister, den Weltpokal, die Europa- und die Weltmeisterschaft als Spieler und die WM und den UEFA-Pokal als Trainer gewonnen. Einzig den europäischen Supercup gewann er nie. Jürgen Klinsmann, der vor der Saison von den Tottenham Hotspurs nach München gewechselt war, stellte in dieser UEFA-Pokal-Saison mit 15 Turniertreffern einen neuen Rekord auf, der erst 2011 von Radamel Falcao eingestellt wurde
Spieldaten des Endspiels um den UEFA-Pokal 1996

Zur neuen Saison kehrte Giovanni Trapattoni an die Isar zurück und wurde mit dem FC Bayern Deutscher Meister der Saison 96/97. Es war sein erster Titel außerhalb Italiens. 1998 holte er mit den Bayern den DFB-Pokal gegen den MSV Duisburg. Der DFB-Pokalsieg 1998 war zugleich der erste Pokalsieg des Vereins seit nunmehr zwölf Jahren. Nach diesem Erfolg verließ der Italiener die Münchner zum zweiten Mal. Unvergessen blieb dabei seine bekannteWutrede nach einem 0:1 gegen Schalke am 10. März 1998 in einer Pressekonferenz.

Der UEFA-Pokal


Am 1. Juli 2009 übernahm der Niederländer Louis van Gaal den Posten als Chef-Trainer des FC Bayern. Neuer Sportdirektor wurde Christian Nerlinger, der Uli Hoeneß ablöste. Hoeneß übernahm nach 30 Jahren als Manager des FC Bayern im November das Präsidentenamt, das seit 1994 Franz Beckenbauer innehatte. Zur Saison 2009/10 investierten die Bayern erneut groß und verpflichteten zahlreiche neue Spieler, darunter Mario Gómez vom VfB Stuttgart, der mit einer Ablösesumme von über 30 Millionen Euro der bis dato teuerste Transfer der Bundesligageschichte wurde. Aus der zweiten Mannschaft rückten die späteren Nationalspieler Thomas Müller und Holger Badstuber in den Profikader auf. Im August 2009 wurde schließlich der holländische Nationalspieler Arjen Robben für 25 Millionen Euro von Real Madridverpflichtet. Das erste Saison-Drittel verlief wenig erfolgreich für den FC Bayern. In der Bundesliga rutschte man zwischenzeitlich bis auf Rang 14 ab und auch das Weiterkommen in der Champions League war gefährdet. Im letzten Spiel der Champions-League-Gruppenphase besiegten die Bayern jedoch Juventus Turin auswärts mit 4:1, wodurch sie doch noch die Endrunde der Champions League erreichen konnten. Auch in der Bundesliga gelang eine Aufholjagd und am 24. Spieltag übernahmen die Bayern schließlich die Tabellenführung in der Bundesliga, die sie bis Saisonende nur noch einmal abgaben. Am letzten Spieltag wurde durch einen 3:1-Sieg bei Hertha BSC die 22. Deutsche Meisterschaft perfekt gemacht. Zudem gewann man das Finale des DFB-Pokals gegen Werder Bremen mit 4:0 und konnte somit den 15. Pokalsieg, gleichzeitig das achte Double, verbuchen. Mit dem Einzug ins Finale der Champions League eröffnete sich die Chance für die Bayern, als erste deutsche Mannschaft das Triple aus Meisterschaft, nationalem sowie internationalem Pokal zu gewinnen. Allerdings verlor man am 22. Mai 2010 im Estadio Santiago Bernabéu in Madrid gegen Inter Mailand mit 0:2 und verpasste damit den historischen Triumph.

Die von van Gaal eingeführte 4-2-3-1-Grundordnung sollte Bayern bis zum Triple 2013 begleiten, der von ihm eingeführte Ballbesitzfußball wurde von seinem Nachfolger Jupp Heynckes jedoch weniger extrem betrieben.[18]

Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2010 und des Endspiels um die Champions League 2010

Zu Beginn der Saison 2010/11 konnte der Verein mit einem 2:0 gegen Schalke 04 den von der DFL wieder eingeführten Supercup gewinnen. In der Champions League erreichten die Münchner das Achtelfinale, wo sie gegen Inter Mailand nach einem 1:0-Auswärtssieg durch eine 2:3-Heimniederlage ausschieden. Im DFB-Pokal schieden sie im Halbfinale nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Schalke aus. Am 10. April 2011 gab der Verein aufgrund der sportlichen Talfahrt in der Liga die sofortige Beurlaubung Louis van Gaals bekannt und ernannte den bisherigen Co-Trainer Andries Jonker zum Cheftrainer bis zum Saisonende.[19] Nach 5 Spielen und 13 von 15 möglichen Punkten unter Jonker schloss die Mannschaft die Saison 2010/2011 als Dritter ab und sicherte sich damit zumindest die Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League.

Nachfolger von Jonker wurde zur Saison 2011/12 Jupp Heynckes, der einen Zweijahresvertrag erhielt.[20] In der Bundesliga musste man sich in dieser Saison erneut Borussia Dortmund geschlagen geben, schaffte mit dem zweiten Platz aber die direkte Champions-League-Qualifikation. Zudem wurde das Pokalfinale in Berlin erreicht, in dem man mit 2:5 wieder Dortmund unterlag. In der Champions-League-Qualifikation besiegte man den FC Zürich und erreichte somit die Gruppenphase, die man souverän überstand. Über den FC BaselOlympique Marseille und Real Madrid zog man in das Finale der Champions League ein, welches in der heimischen Allianz-Arena stattfand. Trotz einer starken Leistung verloren die Bayern am 19. Mai 2012 im sogenannten Finale dahoam (bairischfür Finale daheim) mit 3:4 im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea. Mit den drei zweiten Plätzen ging die Saison als ein Jahr verpasster Chancen in die Verein



Zu Beginn der Saison 2010/11 konnte der Verein mit einem 2:0 gegen Schalke 04 den von der DFL wieder eingeführten Supercup gewinnen. In der Champions League erreichten die Münchner das Achtelfinale, wo sie gegen Inter Mailand nach einem 1:0-Auswärtssieg durch eine 2:3-Heimniederlage ausschieden. Im DFB-Pokal schieden sie im Halbfinale nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Schalke aus. Am 10. April 2011 gab der Verein aufgrund der sportlichen Talfahrt in der Liga die sofortige Beurlaubung Louis van Gaals bekannt und ernannte den bisherigen Co-Trainer Andries Jonker zum Cheftrainer bis zum Saisonende.[19] Nach 5 Spielen und 13 von 15 möglichen Punkten unter Jonker schloss die Mannschaft die Saison 2010/2011 als Dritter ab und sicherte sich damit zumindest die Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League.

Nachfolger von Jonker wurde zur Saison 2011/12 Jupp Heynckes, der einen Zweijahresvertrag erhielt.[20] In der Bundesliga musste man sich in dieser Saison erneut Borussia Dortmund geschlagen geben, schaffte mit dem zweiten Platz aber die direkte Champions-League-Qualifikation. Zudem wurde das Pokalfinale in Berlin erreicht, in dem man mit 2:5 wieder Dortmund unterlag. In der Champions-League-Qualifikation besiegte man den FC Zürich und erreichte somit die Gruppenphase, die man souverän überstand. Über den FC BaselOlympique Marseille und Real Madrid zog man in das Finale der Champions League ein, welches in der heimischen Allianz-Arena stattfand. Trotz einer starken Leistung verloren die Bayern am 19. Mai 2012 im sogenannten Finale dahoam (bairischfür Finale daheim) mit 3:4 im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea. Mit den drei zweiten Plätzen ging die Saison als ein Jahr verpasster Chancen in die Vereinsgeschichte ein.[21]

Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2012 und des Endspiels um die Champions League 2012

Die Saison 2012/13 begann mit der überraschenden Entlassung des Sportdirektors Nerlinger und der gleichzeitigen Verpflichtung seines Nachfolgers Matthias Sammer als Sportvorstand. Kurz vor Ende der Transferphase konnte nach langen Verhandlungen der spanische Nationalspieler Javi Martínez von Athletic Bilbao verpflichtet werden; die Ablösesumme von 40 Millionen Euro ist die bisher höchste in der Bundesliga-Geschichte. In der Folge entwickelte sich die Spielzeit zur erfolgreichsten der Vereinsgeschichte, in der die Münchner alle vier Wettbewerbe, in denen sie antraten, gewinnen konnten: Im ersten Pflichtspiel der neuen Saison konnte mit einem 2:1 gegen Borussia Dortmund in der Allianz Arena zum vierten Mal der Supercup gewonnen werden. In der Bundesliga fixierte die Mannschaft bereits am 28. Spieltag den Meistertitel und hatte am Saisonende mit 91 Punkten einen Vorsprung von 25 Punkten auf den Meister der Vorsaison aus Dortmund. Alle drei Werte stellten, ebenso wie die 29 Siege, die Tordifferenz von +80 und 18 Gegentore, einen neuen Bundesligarekord dar. In der Champions League gelang den Bayern im Halbfinale die Revanche für die 0:4-Niederlage beim FC Barcelona aus dem Jahr 2009: Ein 4:0 im Hinspiel zuhause und ein 3:0-Sieg in Barcelona bedeuteten die Qualifikation für das Finale am 25. Mai 2013 im Londoner Wembley-Stadion, das der FC Bayern durch einen Treffer von Arjen Robben in der 89. Minute mit 2:1 gegen den Ligarivalen aus Dortmund gewinnen konnte.[22][23] Der Sieg bedeutete den fünften Champions-League-Titel für die Bayern. Auch im DFB-Pokal gelang die Revanche gegen den Vorjahressieger: Nach einem 1:0-Heimsieg gegen Borussia Dortmund im Viertelfinale und einem 6:1 gegen den VfL Wolfsburg im Halbfinale gewann der FC Bayern am 1. Juni 2013 im Berliner Olympiastadion das Finale gegen den VfB Stuttgart mit 3:2 und wurde der siebte europäische und erste deutsche Verein, der das große Triple gewann.

Der UEFA Super Cup

Spieldaten des Endspiels um den DFB-Pokal 2013 und des Endspiels um die Champions League 2013

Zur Saison 2013/14 konnte der spanische Trainer Pep Guardiola als Nachfolger von Jupp Heynckes verpflichtet werden. Für eine kolportierte Ablösesumme von 37 Millionen Euro wurde zudem der Jungnationalspieler Mario Götze von Borussia Dortmund verpflichtet. Außerdem wechselte Guardiolas Wunschspieler Thiago Alcántara für 25 Millionen Euro vom FC Barcelona zum FC Bayern München.[24] Das erste Pflichtspiel der Saison um den DFL-Supercup verlor man allerdings mit 2:4 bei Borussia Dortmund. Den UEFA Super Cup konnte der FC Bayern hingegen am 30. August 2013 in der Prager Eden Aréna als erste deutsche Mannschaft im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea gewinnen und sich somit für das im Vorjahr verlorene Finale dahoam revanchieren.

sgeschichte ein.[21]




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