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1.Die Grundlage der Lautbildung ist die Atmung. Für das Sprechen wird der Luftstrom verwendet, der durch die Atmungsorgane fließt.Die Einatmung wird kurz, die Ausatmung lang.Die stimmlosen Kons ptk bestehen nur aus dem Geräusch.Die wichtigsten Sprechwerkzeuge sind die Lippen, die Zuge, die Zähne, der Zahndamm, der h u w Gaumen, das Zäpfchen.Der Unterkiefer bewegt sich beim Sprechen nach unten und nach oben.Die Lippen öffnen oder schließen den Mundraum.Wir können sie vorstülpen,runden ode spreizen.Die Zunge ist das aktivste Sprechorgan. Sie kann sich heben und sinken in ihren verschied-n Teilen:die Zungenspitze,die Vorderzunge,der Zungenrücken. Am Zungenrücken unterscheidet man den vorderen Zungenrücken, den mittleren Zung-n un den hinteren Zung-n.Die Zunge ist beteiligt an der Bildung aller Vokale und meisten Konsonanten.Das Gaumensegel regelt die Passage des Luftstroms in den Mundraum oder in Nasenrm. Beim gesenkten Gaumensegel kommt der Luftstrom in den Nasenraum)bei der nosalen L-te: mnq. Bei allen anderen Laute ist das Gaumensegel gehoben.Das sind orale Laute,denn der Luftstrom entweicht bei ihrer Aus-e durch den Mundraum.Die Rolle des Zäpfchen ist nicht groß. Es beteiligt sich nur an der Aus-che des )R)-Lautes. Es vibriert.
2.Wir kommunizieren mit kürzeren oder längeren Texten. Jeder Text beschreibt eine oder mehrere Situationen.Der Text besteht aus kürzeren Segmenten, die einzelne Gedanken zum Ausdruck bringen. Sie werden Aussprüche gennant.Die einzelnen Wörter sind im Ausspruch eng miteinander verbunden. Einzelne Aussprüche werden im Text gewöhnlich durch Pausen getrennt. Längere Aussprüche zerfallen in kleinere Segmente, die den Teilgedanken entsprechen.Diese Einheiten der Rede heißen Szntagmen. Sie werden voneinander durch kürzere Pausen u eine spezifische Tonführung getrennt.Das Szntagma besteht aus einzelnen Wörtern, die durch eine Betonung zusammengehalten werden.Diese Sprecheinheiten werden rhzthmische Takte gennat.Sie können aus einer betonten Silbe bestehen oder mehrere unbetonte Silben enthalten. Die rhythmischen Takte kann man in Silben zerlegen.Die Silben nennt die kleinsten natürlichen Gliederungssegmente des Redestroms. Sie sind auch die kleinsten prosodischen Einheiten der Rede, denn sie tragen Dauer, Tonhöhe, Lautstärke und Betonung.
3.Als Silben bezeichnet man in der Linguistik die kleinsten natürlichen Segmente.Die Silben können im Deutschen bestehen: nur aus einem Vokal (a-ber, oder); aus einem Vokal und einer oder mehreren Konsonanten(ba-den).Man unterscheidet im Deutschen offene, geschlossene und positionell geschlossene Silben.Wenn die Silbe mit einem Vokal endet, ist sie offen: Fra-ge.Die betonten Vokale werden in den offenen Silben lang gesprochen. Wenn die Silbe mit einem oder mehreren Konson-n ausgeht, ist sie geschlossen(Tisch).Betonte Vokale werden in diesen Silben kurz gesprochen.Die Silbe ist positionell geschlossen,wenn sie bei der Veranderunddes Wortes wieder offen (liegt-liegen).Betonte Vokale werden in diesen Silben lang gesprochen.
4.Die deut Monoph-e unterscheiden sich nach 5 Merkmalen:Quantität,Qualität,Labialisierung,Zungenreihe und Zungenhebung.Der qualitative Unterschied der deut Vokale beruht auf der Größe des Spaltes z\w dem Gaumen und dem Zungenrücken. Bei den geschlossenen Vokalen ist dieser Spalt sehr eng. Bei den offenen Vokalen ist er 4 breiter.Die offenen Vokale sind im Deutschen nicht gespannt, die geschlossenen sind gespannt.Unter Quantität versteht man die Dauer der Vokale.An der Aus-e der Vokale (o: u: o: y:) und der entsprechenden kurzen Vokale (c v oe y) beteiligen sich die Lippen. Sie werden gerundet und vorgestülpt, deshalb heißen diese Vokale labialisiert. Bei der Aus-e der anderen Vokale sind die Lippen geöffnet und leicht von den Zähnen abgehoben.Das sind nicht labialisierte Vokale.
5.Die Hauptaufgabe der Pausen im Redestrom ist die Abgrenzung der Redesegmente.Die Pausen im Redestrom sind von unterschiedlicher Länge.Sie trennen die Sprecheinheiten unterschiedlichen Rangs voneinander.Die kleinsten Pausen grenzen die Syntagmen ab. Diese Pausen markieren die szntaktischen Einheiten im Text, deshalb werden sie syntektische Pausen genannt.Die Innenpausen sind immer mit Spannung gefüllt.Am Ende der Aussprüche sind die Pausen meist länger, als zwischen den Szntagmen. Das sind Endpausen.Sie sind mit Entspannung gefüllt. Noch länger sind die Pausen zwischen phonetischen Abzätzen.Sie trennen größe Sinneseinheiten voneinander. Zur Bezeichnung der Pausen beim Schreiben dient teilweise die Interpunktion.Den Innenpausen entsprechen gewöhnlich die Kommas.
6.Die Artikulation der einzelnen Laute und Lautverbindungen im Redestrom hängt von der Sprechgeschwindigkeit ab.Beim schnellen Sprechen verändern sich die Laute bedeutend unter der Einwirkung der Nachbarlaute. Einzelne Laute, manchmal ganze Silben können dabei ausfallen.Das erhöhte Sprechtempo zieht den Gebrauch reduzierter Formen nach sich, {ha:ben}-(ha:bn). Das schnelle Sprechen ist möglich nur in inoffiziellen Situationen, unten Bekannten.In der offiziellen Umgebung ist es unzulässig.
7.Für das Sprechen benutzt der Mensch nur einen Teil seines Stimmumfangs, den man Stimmbereich nennt. Wir unterscheiden tieftonige, mitteltonige und hochtonige Silben.Die Veränderung der Tonhöhe einzelner Silben im Aussprach nennt man Tonführung.Die sinnunterscheidende Tonführung kann terminal, interrogativ, progredient sein. Eine schnelle, sprunghafte Veränderung der Tonhöhe in der Silbe heißt der Tonbruch.Der Tonbruch erfolgt in der betonten Silbe. Man unterscheidet steigende und fallende Tonbrüche. Unbetonte Silben vor der ersten Satzbetonung bilden den Vorlauf des Ausspruchs.Die Unbetonten Silben nach der letzten Betonung nennt man Nachlauf.Der Binnenlauf liegt von der ersten bis zur letzten betonten Silbe.Der Vorlauf liegt gewönlich im Mittelton.Der Binnenlauf beginnt hoch und fällt langsam ab.Dabei folgen die unbetonten Silben den betonten in gleicher Höhe oder sie liegen etwas tiefer als die betonten, denen sie folgen. Der Nachlauf hängt vom Satztyp ab.
8.Zusammengesetzte Sätzte entstehen durch die Zusammenfügung mehrerer kleineren Sätze zu einer Sinnes-und Redeeinheit - zu einem Ausspruch.Unter den zusammengesetuten Sätzen unterscheidet man Satzverbindungen (Satzreihen) und Satzgefüge.Die Satzreineh bestehen aus nebengeordneten Hauptsätzen. Zwischen diesen Sätzen besteht eine recht enge inhaltliche Verbindung. Als phonetische Einheit besteht ein solcher Satz aus einigen Szntagmen.Das letzte Szntagma hat die terminale Tonführung, die anderen gehen progredient aus, können aber auch terminal enden. Ein Satzgefüge enthält einen Haupt- und einen oder mehrere Nebensätze.Die Nebensätze sind dem Hauptsatz untergeordnet. Solche Sätze bestehen auch meistens einigen Syn-n.Die Tonführung im letzten Syn-a ist terminal, in den anderen - progredient.
11.Zu den Hinterzungenvokalen gehören im Deutschen 5 Laute: a: o: 0 u: v. (o:)-lang geschlos labial Vokal der hinteren Reihe, der mittleren Zungenhebung.(0)-kurz off labial Vokal der hinteren Reihe, der mittleren Zungenhebung. Bei der Aus-che des langen geschl-en (0:)-Lautes liegt die Zungenspitze an den unteren Schneidezähnen.Die Hinterzunge wölbt sich mittelhoch zum weichen Gaumen auf.Die Lippen sind gespannt und kräftig vorgestülpt.Sie bilden eine kleine Öffnung.Die Sprechorgane verbleiben in der gleichen Stellung vom Anfang bis zum Ende der Artikulation.Das Gaumensegel ist gehoben, die Luft entweicht durch den Mundraum. Die Stimmlippen vibrieren. / Bei der Artik-n des kurzen offenen (0)ßLautes sind die Lippen gerundet, locker vorgestülpt und leicht gespannt.Die Zungenspitze hat Kontakt mit den unteren Schneidezähnen. Der Zahnreihenabstand ist ungefähr so groß wie bei den e-Lauten.Die Hinterzunge wölbt sich leicht zum weichen Gaumen auf.Das Gaumensegel ist gehoben, es verlegt dem Luftstrom den Weg zum Nasenraum.Die Stimmlippen vibrieren.(u:)-langer geschlossener labial Vokal der hinreren Reihe, der hohen Zungenhebung. (v)- kurzer off lab Vokal der hinteren Reihe, der hohen Zungenhebung. Bei der Aus-che des langen (u:)-Lautes sind die Lippen stark gerundet und vorgestülpt.Der vordere Zungenrand hat Kontakt mit den unteren Schneidezähnen. Der ganze Zungenkörper wölbt sich hoch zum Gaumen auf, am stärksten die Hinterzunge.Das Gaumensegel ist gehoben. Die stimmlippen vibrieren.|Bei der Art-ion des kurzen (v)-Lautes sin die Lippen leicht gerundet und locker vorgestülpt.Die Zungenspitze hat Kontakt zu den unteren Schneidezähnen.Die Zunge wölbt sich recht hoch zum weichen Gaumen auf.Das Gaumensegel ist gehoben, der Luftstrom entweicht durch den Mundraum.Die Stimmlippen vibrieren und produzieren den Stimmton.
12.Nasale Kons-n (mnn) sind reine Tonlaute,sie enthalten kein Geräusch.m-ein son nosal bilab Verschlussöffnungslaut.n-ein son alv-kor Ver-t.n-ein son velar-postdors Ver-t.Bei der Aus-e des Konsonanten m bilden die beiden Lippen einen Verschluss.Die Zungespitze hat Kontakt mit den unteren Schneidezähnen.Der Zungenkörper liegt flach im Mundraum.Das Gaumensegel ist gesenkt,die Luft entweicht durch den Nasenraum.Die Stimlippen vibrieren.Bei der Aus-e des Lautes n bildet der vordere Zungenrand einen Verschluss mit dem Zahndamm.Das Gaumensegel sinkt und versperrt dem Luftstrom den Weg zu dem Mundraum.Die Luft entweicht durch den Nasenraum.Die Stimlippen schwingen.Bei der Artik-n des Kons-n n wölbt sich die Hinterzunge teils gegen den harten,teils gegen den weichen Gaumen und bildet damit einen Verschluss.Der Zungenspitze liegt an den unteren Schneidezähnen.DasGaumensegel ist gesenkt,die Luft entweicht durch den Nasenraum.Die Stimlippen schwingen.
13.Zu den Reibekonsonanten gehören im Deutsch:fvszSжjx.Bei der A f u v nähert sich die Unterlippe den oberen Schneidezähnen.Z/w diesen entsteht eine schmale Enge.Durch die Enge entweicht der Luftstrom und erzeugt ein intensives Geräusch.B d A des v vibrieren die Stimmlippen.Dieser Laut besteht aus Geräusch und Ton./B d A der K sz sind die Lippen locker von den Zähnen abgehoben.Die Vorderzunge bildet eine schmale Längsrinne und wölbt sich leicht zu den Alv auf.Hier entsteht eine Enge.In dieser Enge erzeugt der Luftstrom ein intensives Geräusch.Das Gaumensegel ist gehoben.Be der Artik-n des z-Lautes vibrieren die Stimlippen,der Laut ist stimmhaft.Der Kon-t s besteht nur aus dem Geräusch.Die Stimlippen sind in Ruhelage.Be der Aus-e Sж sind die Lippen kräftig vorgestulpt.Der Zahnreichenabstand ist gering.Der vordere Zungenrand bildet eine Rinne.Die seitlichen Zungenränder liegen dem Gaumen an.Eine Enge entsteht.Der Luftstrom entweicht durch sie u verursacht ein inten Geräusch.B d Aus-e jG sind die Lippen locker geöffnet.Der vordere Zungenrand hat Kontakt mit den unteren Schneidezähnen.Die Mittelzunge wölbt sich zu dem vorderen Gaumen auf u bildet eine Enge.In dieser Enge bild der Luftstrom ein intensives Geräusch.Die Zungenränder legen sich dem Gaumen an.B d Art des j vibrieren die Stimmbänder.Der Kons G besteht aus nur dem Geräusch.B d Aus-e des X sind die Lippen locker geöffnet.Der Zahnreihenabstand ist gering.Die Vorderzunge hat Kontak mit den unteren Schneidezähnen.Der Zungenrücken wölbt sich zum weichen Gaumen u bildet eine Enge.Der Luftstrom erzeugt in dieser Enge ein intensives Geräusch.Die Stimlippen vibrieren nicht,der Laut besteht nur aus dem Geräusch.
14.Zu den Verschlusslauten gehören im D 6 Kons-n:pbtdkg.Bei ihrer Aus-e bilden die Sprechorgane einen Verschluss.Der Luftstrom sprengt sofort desen Verschluss.Im Mundraum entsteht ein intensives Geräusch.Bei der Artikulation der Konsonanten b u p bilden die beiden Lippen einen Verschluss,bei den Konson t u d-die Zungenspitze und die Alveolen,bei den Lauten k u g-die Hinterzunge und der weiche Gaumen.Unter den Verschlusslauten gibt es 3 stimmhafte Kon-n u 3 stimmlose.Die stim K ptk bestehen nur aus dem Geräusch.Bei ihrer Aussprache schwingen die Srimmlippen nicht.Bei der Artik der stimmhaften Kons bdg vibrieren die Stimmbänder.Diese Laute bestehen aus Geräusch und Stimmton.Bei der Aus-e aller Verschlusslaute ist das Gaumensegel gehoben.Es versperrt dem Luftstrom den Weg zum Nasenraum.Der Luftstrom fließt durch den Mundraum.
17.Im Deutschen unterscheidet man vor alemm das konsonantische r und das vokalisierte a(.Beim konsonantischen r unterscheidet man z/w:dem Zungespitze r und dem Zäpfchen R;bei vokalisierten r z/w:End dem vokalisierten silbischen a und dem vokalischen a(.R-ist ein sonorer uvular-postdorsaler Vibrant.Das Zäpfchen R wird gesprochen:vor allen Vokalen(faierenhre),nach den kurzen Vokalen am Wortende oder vor Konsonanten.Bei der Aus-e wölbt sich die Hinterzunge zum weichen Gaumen.Die vordere Zunge bildet eine Mulde.Die Zungespitze liegt an den unteren Schneidezähnen.Das Gaumensegel ist gehoben.Der Luftstrom fließt durch den Mundraum.Die Stimmbänder vibrieren.Das vokalische a( ist ein sonorer Zäpfchen-Gaumen-Engelaut.Bei der Aus-e wölbt sich die Hinterzunge zum Zäpfchen und bildet eine Enge.In dieser Enge erzeugt der Luftstrom ein schwaches Geräusch.Die Zungenspitze liegt lose an den Schneidezähnen.Das Gaumensegel ist gehoben.Das vok a( wird gesprochen:nach den langen Vokalen am Wortende oder vor Konsonanten(Das Ohr); in den Prefixen -erverzer und in hervor,herzu,herbei; bei geringerer Deutlichkeit auch nach langem a: am Wortende(das Haar).
18. Im Deutschen gibt es 3 Diphthonge: (ai)(au)(0y).Unter Diphthongen versteht man in der Linguistik untrennbare vokalische Zwielaute, die die Rolle eines Phonems spiele. Die beiden Elemente eines Diphtongs gehören zu einer Silbe. Das erste Element der deutschen Diphtonge ist stärker, das zweite schwächer und unsilbisch. Deuts Dipht sind fallende Dipht. Bei der Aus-che des Diphthongs (ai) bewegen sich die Lippen, der Unterkiefer und die Zunge schnell von der (a)-Stellung in die (i)-Position. Das Gaumensegel ist gehoben, die Stimmlippen vibrieren. Der Dipht-g (au) besteht aus einem kurzen (a) und einem kurzen offenen (v). Die Lippen gleiten schnell aus der neutralen Position des (a)-Vokals in die gerundete Lage des (v)-Lautes. Die Hinterzunge hebt sich leicht zum weichen Gaumen. Eine schnell Gleitbewegung verbindet die beiden Elemente zu einem einheitlichen Laut. Das Gaumensegel ist gehoben. Beim Diphthong (0y) bewegen sich die Lippen, der Unterkiefer und die Zunge schnell von der (0)-Stellung in die (y)-Position. Hier verändert die Zunge ihre Lage: Sie bewegt sich schnell von hinten nach vorn.Das Gaumensegel ist gehoben.
19. Als Affrikaten werden Konsonanten bezeichnet, die aus 2 Elementen bestehen, die mit einer artikulatorischen Bewegung ausgeführt werden. Bei ihrer Aus-e entsteht zuerst ein Verschluss, der sofort in eine Enge übergeht. (pf)-ist ein stimmloser bilabial-labio-dentaler Verschlussengelaut. (pf) ist eine enge Verbindung von dem bilab.stimmlosen Verschlusslaut(p) und dem labio-dentallen stimmlosen Reibelaut(f). Die Unterlippe nimmt die Lage für das (f) ein. Gleichzeitig begegnen sich die Lippen und stellen einen Verschluss her, der sofort in eine Enge übergeht.\ (ts)-ist ein stimmloser alveolar-koronal-prädorsaler Verschlussengelaut. (ts) ist eine enge Verbindung zwischen dem stimmlosen alveolaren Vorderzungen-Verschlusslaut(t) und dem stimmlosen alveolaren Vorderzungen Reibelaut(s). Die Zungenspitze bildet einen Verschluss an den Alveolen, der dann sofort in eine Enge übergeht.\ (ts) ist ein stimmloser alveolar-koronal-präpalataler Verschlussengelaut.(ts) ist eine Verbindung zwischen dem stimmlosen koronal-alveolaren-Konsonanten(t) und dem stimmlosen koronal-präpalatalen Reibelaut(S).Die Zunge gleitet ebenfalls von einem kurzen Verschluss an den Alveolen zu einer Enge.
20. Zum deut Vokalsystem gehören 16 Monophthonge und 3 Diphthonge. Die Vokale sind stimmhafte, geräuschlose Öffnungslaute. Sie entstehen durch das Schwingen der Stimmlippen. Die Zunge und die Lippen modifizieren auf unterschiedliche Weise den Resonanzraum. Die deut Monoph-e unterscheiden sich nach 5 Merkmalen: Quantität, Qualität, Labialisierung, Zungenreihe und Zungenhebung. Der qualitative Unterschied der deut Vokale beruht auf der Größe des Spaltes z\w dem Gaumen und dem Zungenrücken. Bei den geschlossenen Vokalen ist dieser Spalt sehr eng. Bei den offenen Vokalen ist er 4 breiter. Die offenen Vokale sind im Deutschen nicht gespannt, die geschlossenen sind gespannt. Unter Quantität versteht man die Dauer der Vokale. An der Aus-e der Vokale (o: u: o: y:) und der entsprechenden kurzen Vokale (c v oe y) beteiligen sich die Lippen. Sie werden gerundet und vorgestülpt, deshalb heißen diese Vokale labialisiert. Bei der Aus-e der anderen Vokale sind die Lippen geöffnet und leicht von den Zähnen abgehoben. Das sind nicht labialisierte Vokale. Die Zunge bewegt sich in 2 Richtungen: horizontal und vertikal. Man unterscheidet die Vokale nach der Reihe und Hebung. Bei der horizontale Bewegung der Zunge beteiligt sich an der Aus-e der Vokale die Vorderzunge, die Mittelzunge, die Hinterzunge.Man unterscheidet Vokale der vorderen, mitt, hint Reihe. Bei der vertikalen Bewegung der Zunge hebt sich die Vorder-,Mittel-,Hinterzunge sehr hoch, mittelhoch oder ganz wenig Gaumen. Man unterscheidet man Vokale der hohen, mittelhohen,tiefen Zungehebung. Die deutschen Vokale kann man in einem Viereck zusammenfassen.
21. Zu den artikulierenden Organen gehoren im Deutschen:die Unterlippe,die Zunge,das Gaumensegel,das Zäpfchen. Die Zunge beteiligt an der Bildung der Konsonanten am aktivsten.Versciedene Teile: die Zungenspitze, der vordere Zungenrand, der Zungenrücken. Am Zungenrücken unterschiedet man ebenfalls einige aktive Zonen: der vorderen Zungenrücken, den hinteren Zungenrücken. Das Gaumensegel bewegt sich nach unten und nach oben. Das Zäpfchen vibriert bei der Artikulation des(R)-Lautes. Man unterscheidet die Artikulationsstelle mit dem artikulierenden Organ: bilabiale Laute, die mit 2 Lippen gebildet werden(pbm); labio-dentale Konsonanten, die mit der Unterlippe und den Oberzähnen artikuliert werden(f,v); alveolar-koronale Laute, bei deren Artikulation die Vorderzunge an den Alveolen einen Verschluss(tdnl) oder eine Enge(S,z) bildet; postalveolar-koronale Konsonanten, die in dem Spalt zwischen dem vorderen Teil des harten Gaumens und dem Zungenrand entstehen(Sз); polatal-dorsale Laute, für die eine Enge zwischen dem harten Gaumen und der Mittelzunge gebildet wird(Gj);postpalatal-postdorsale Konsonanten, die in der Enge z\w dem hinteren Gaumen und dem hinteren Zungenrücken entstehen(k,g); velar-postdorsale Laute, die am weichen Gaumen durch den hinteren Zungenrücken gebildet werden(nx); den postdorsal-uvularen Konsonanten(R), bei dessen Artikulation das Zäpfchen gegen den hinteren Zungenrücken schlägt; den laryngalen Hauchlaut(h).
22. Unter Artikulationsart versteht man die Weise, wie die Konsonanten gebildet werden. Dazu dient vor allem der Verschluss, den 2 Sprechorgane bilden. Er kann auf versciedene Weisen gelöst werden:1)Er wird gesprengt(Verschlusssprenglaute ptkbdg); 2)der Verschluss geht in eine Enge über(Verschlussengelaute oder Affrikaten);3) der Verschluss bleibt bestehen, während der Luftstrom durch eine andere Öffnung entweicht(Verschlussöffnungslaute mnnl).Die zweite verbreitete Bildungsart der Konsonanten ist die Enge: 2 Sprechorgane bilden eine Enge, durch die der Luftstrom entweicht und durch das Reiben ein Geräusch verursacht.Diese Konsonanten werden dashalb Engelaute, Reibelaute,Frikative genannt.Das sind die Konsonanten(fvszSxjgз).Die dritte Artikulationsart der Konsonanten ist das Vibrieren des aktiven Sprechorgans. Das kann die Vorderzunge sein(r) oder das Zäpfchen(R).Diese Laute nennt man Vibranten.Einzeln steht in der Klassifikation der Hauchlaut,denn bei seiner Bildung trifft der Luftstrom auf kein Hindernis im Mundraum.
23. Die Konsonanten werden in verschiedenen Teilen des Mundraums gebildet. Zu den Artikulationsstellen gehoren:die Lippen(labia),die Zähne(dentes),der Zahndamm(alveoli),der harte Gaumen(palatum durum),der weiche Gaumen(palatum velum),das Zäpfchen(uvula),der Kehlkopf(larynx), die Stimmritze(glottis).Am harten Gaumen werden viele Laute gebildet, deshalb unterscheidet man einzelne Teile davon: den vorderen Gaumen,den mittleren G, den hinteren G. Für die Unterscheidung der sonoren Laute mnnl ist noch die zusätzliche Artikulationsstelle wichtig:die Zungenränder für den lateralen Konsonanten l un der nasale Resonanzraum für die Nasale.
24.Die direkte Rede wird gewöhnlich im Text durch eine Sprecherangabe eingeleitet.Die Sprecherangabe erklärt, wer zu wem und in welcher Situation spricht.Die Sprecherangabe kann der direkten Rede vorangestellt, nachgestellt oder in sie eingeschoben sein.Ihre prosodische Gestaltung hängt davon ab, wo sie im Ausspruch steht. Die vorangestellte Ankündigung bildet ein selbständiges Szntagme und hat die progrediente Tonführung.Vor der direkten Rede wird Tonführung gewöhnlich durch eine Pause getrennt (Sie fragt:"Was wird hier gebaut?")Die nachgestellte Redeankündigung gehört zum Nachlauf des Ausspruchs und wird im Ton des Nachlaufs gesprochen. Es gibt keine Pause z\w der Ankündigung und der direkten Rede(Wohnst du im Erdgeschoss?).Die eingeschobene Redeankündigung bildet kein selbständiges Syntagma und gehört zum Nachlauf der direkten Rede. Diese Tonführung ist spannungserhaltend.Sie zeigt, dass der Ausspruch noch nicht zu Ende ist.
25. Die Anrede kann einen Satz einleiten,sie kann einen Satz abschlißen oder in die Mitte des Satzes eingeschoben sein.Die Tonführung in der Anrede hängt vom Grad ihrer Bindung an den folgenden Satz ab.Anreden,die für sich allein wirken sollen,haben die terminale Tonf-g.Das sind in der Regel vorangestellte Anreden.Sie bilden ein selbst Syntegma, werden stark betont und von dem Satzteil durch eine Pause abgetrennt.Die Anreden wirken sachlich,distanziert.Anreden,die mehr Kontakt zur angesprochenen Person signalisieren,bekommen die progr-e Tonf-g.Nachgestellte oder eingeschobene Anreden werden nicht hervorgehoben. Sie bilden kein selbständiges Syntagma,bekommen keine Betonung und gehören zum Nachlauf der betonten Silbe.
26.In einem konjunktionlosen Satz bildet jeder Bestandteil beim neutralen Sprechen ein selb-es Syntagma.Die Syn-en werden voneinander durch Pausen getrennt.Die Bestandteile eines konjunktionlosen Satzes können eng oder weniger eng zusammenhängen.Deshalb können sie unterschiedliche Ton-g haben.Das letzte Syntagma geht in der Regel terminal aus.Die weiterweisenden Syntagmen können terminal ausgehen,wenn man die Unabhängigkeit der Teile betonen will.Das anfanges Synt-a hat 2 Varianten-eine progr oder term Tonf-g.
27.Als Schaltsatz bezeichnet man eine konjunktionlose Verbindung von Sätzen.Die Schaltsätze erklären in der Regel nähere Umstände der Handlung,geben zusätzliche Informationen über den Sachverhalt.Die prosodische Struktur der Schaltsätze hängt von ihrem semantischen Wert ab.Wenn der Schaltzatz semantisch wesentlich ist,bildet er ein selbständiges Syntagma.Er wird von dem anderen Satz durch Pausen getrennt und hat den progredienten Tonverlauf. Der Schaltsatz bildet kein selbstendige Szntagma und gehört zum vorhergehenden Syntagma.
28.Gefühlsgefärbtr Rede bezeichnet man als emphatische Sprechweise.Die Ausdruckskraft der emphatischen Rede liegt in stärkeren Betonungen,zusätzlichen Betonungen,Gebrauch der komplizierteren Tonformen.Dazu gehören auch drößere Lautstärke an einzelnen Stellen,Variationen des Sprechtempos,Variation der Pausendauer.Die phonetischen Ausdrucksmittel werden bei der emphatischen Sprechweise durch die treffende Wortwahl und syntaktische Modifikationen ergänzt:Das Neue kommt an den Anfang des Ausspruchs,das wichtigste Wort kann wiederholt werde.
29.Als Ergänzungsfrage bezeichnet man einen Fregesatz, der ein Fragewort enthält.Dieses Wort drückt die eigentliche Frage aus und gibt der Antwort eine bestimmte Richtung vor.(Was blitzt in der Sonne?).Die Ergänzungsfrage,die ohne Gefühl gesprichen wird,hat den terminalen Tonferlauf.
30.Als Aussage bezeichnet man einen Ausspruch,der etwas mitteilt,nennt,erklart oder feststellt.Eine neutrale,nicht emotionelle deutsche Aussage hat den terminalen Tonferlauf und einen tiefen Tonfall.Ihr Vorlauf liegt im Mittelton.Der rhytmosche Körper beginnt hoch und steigt allmählich ab.Dder Nachlauf liegt im Tiefton.