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Medien ~ die vierte Gewlt Medien in der Geschichte

Работа добавлена на сайт samzan.net: 2016-03-30

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Thema 1. Medien – die vierte Gewalt.

Medien in der Geschichte.

Mit der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg im Jahr 1452 begann in Deutschland die Geschichte der Massenmedien. Das älteste Massenmedium ist die Zeitung. Die erste regelmäßig erscheinende Tageszeitung wurde im Jahr 1650 in Leipzig gedruckt. Sie bestand aus viel Text, der zunächst auswendig Buchstaben für Buchstabe auf der Druckplatte „gesetzt“ werden musste. Mit der Erfindung der Fotografie 1823 war ein Mittel gefunden, die Wirklichkeit auch in Bildern festzuhalten.

Audiovisuelle Medien.

Mit Rundfunk (1906) und Fernsehen (1920) – audiovisuelle Medien (durch Ton und Bild wahrgenommen werden können) – ergaben sich im 20 Jh. neue Möglichkeiten der Informationsübertragung an ein breites Publikum. Am 23. Oktober 1923 strahle die „Drahtlose Dienst AG“ die erste regelmäßige Rundfunksendung in D aus. Am 22 März 1935 – die erste regelmäßige Programmdienst für das Fernsehen. Bis 1984 gab es in D drei Fernsehprogramme: ARD, ZDF und Drittes Programm. Durch die Erfindung des privaten Fernsehens vervielfachte sich das Fernsehangebot.

Neue Medien.

Wichtiger sind vor allem die elektronische Medien (Computer, Handy) geworden. Sie ergänzen die herkömmlichen Printmedien (Zeitungen, Zeitschriften,…) und audiovisuellen (Rundfunk, Fernsehen,…). Besonders Computer, Handy und die Nutzung des Internets spielen bei dem riesigen Informationsangebot eine große Rolle. Die Nutzer können nicht nur fertige Nachrichten aus aller Welt empfangen, sondern kann selbst Informationen zusammenstellen und aussenden (Weblogs, Podcasts).

Aufgaben der Medien.

Vier Aufgabebereichs:

1. Informieren: eine Demokratie kann richtig funktionieren, wenn die Bürger regelmäßig und umfassend informiert werden. Politische Zusammenhänge müssen erklärt werden, damit alle sie verstehen.

2. Kritisieren und kontrollieren: Mann nennt die Medien manchmal die „vierte Gewalt im Staat“ (neben Regierung, Parlament, Rechtsprechung), weil sie in der Vergangenheit eine ganze Reihe von politischen Skandalen aufdeckten. Massenmedien sind auch Kontrollorgane der Politiker.

3. Unterhalten: „Zur Unterhaltung gehört, was gefällt“. Lesern, Hörern und Zuschauern werden Unterhaltungsshows, Musik und Humor, Reise- und Sportsberichte und vieles mehr geboten, was die Konsumenten interessiert, amüsiert, begeistert und unterhält.

4. Bilden: Die Medien bringen Beiträge zu allgemein bildenden und kulturellen Themen wie Naturwissenschaften, Geschichte, Kunst, Literatur und allgemeinen Lebensfragen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse werden allerdings häufig in Unterhaltung „verpackt“ (Infotainment).

Der duale Rundfunk.

Neue Entwicklung in der Kabel- und Satellitentechnologie eröffneten privaten Anbietern die Möglichkeit eigener Übertragungen. Seit 1986 ist ein duales (zweigleisiges) System, neben der öffentlich-rechtlichen (ARD, ZDF) private Anbieter, gesetzlich erlaubt.

Öffentlich-rechtliche Sender: Ziel - einen gesetzlichen Auftrag erfüllen, Kosten decken. Programm für alle, auch für Minderheiten. Unterschiedliche Einschaltquoten. Gebühren, Werbung, Verkauf von Produkten. Sie sollen die Grundversorgung der Bevölkerung mit Informationen, aber auch mit Kultur, Bildung und Unterhaltung sicherstellen. Dafür dürfen die Sender von den Hörern und Zuschauern Gebühren erheben. Kontrolliert werden die öffentlich-rechtlichen Sender durch den Rundfunkrat. Er soll eine ausgewogene Programmgestaltung sicherstellen, die die Interessen aller gesellschaftlichen Gruppen berücksichtigt.

Private Sender sind wie Wirtschaftsunternehmen aufgebaut. Ziel: Gewinne zu erzielen. Populäre Sendungen für die Masse. Hohe Einschaltquoten. Hohe Werbeeinnahmen. Sie dürfen ein Programm bringen, das viele Zuschauer anlockt oder sich auf bestimmte Bereiche beschränkt. Dafür haben sie aber keinen Anspruch auf die Gebühren und müssen sich durch Werbung finanzieren. Dabei gilt: Je mehr Menschen eine Sendung einschalten, desto höher sind auch die Kosten für die Werbeminute und damit die Einnahme des Senders.

Der Kampf um die Quote.

Einschaltquote – eine Zahl, die Auskunft gibt, wieviel Prozent der Fernsehhaushalte auf einem bestimmten Fernsehkanal eine bestimmte Sendung in einem bestimmten Zeitraum eingeschaltet haben. Die Einschaltquote wird durch Umfangen und durch Messgeräte in so genannten Testhaushalten ermittelt.

Die Werbepreise der Sender richten sich nach der Zahl der möglichen Zuschauer.

Wer macht die Schlagzeile?

Journalisten sortieren Nachrichten nach dem so genannten GUN-Prinzip:

G = Gesprächswert

Hat ein Ereignis, über das man spricht, diskutiert, sich ärgert, sich freut. Hoher Nachrichtenwert:

  •  Außergewöhnlichkeit
  •  Personenbezug (bekannte Personen)
  •  Negativität (Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten)
  •  Nähe (geografische Nähe, Ereignisse in eigener Stadt interessanter)

U = Unterhaltung

Ausschlaggebend bei der Wahl der Ereignisse (die einen hohen Nachrichtenwert haben) ist die Nähe zur eigenen Lebenssituation, den eigenen Wünschen und Sehnsüchten.

N = Neuigkeit (Überraschung)

Je unerwarteter ein Ereignis auftritt, desto eher wird es zur Nachricht.

Neben inhaltlichen Kriterien für die Auswahl von Nachrichten spielen äußere Faktoren eine entscheidende Rolle:

  •  Die unterschiedliche Medien (Zeitung, Radio, Fernsehen) werden für die Nachrichten ausgewählt.
  •  Die Länge der jeweiligen Nachrichtensendung: Je länger eine Sendung ist, desto mehr Informationen kann man darin aufnehmen.
  •  Die redaktionellen Vorgaben der jeweiligen Sendung: Wenn in einer Nachrichtensendung großer Wert auf Sport gelegt wird, werden für diese Sendung mehr Sportmeldungen ausgewählt.
  •  Die jeweilige Zuschauergruppe, für die eine Nachrichtensendung hauptsächlich gemacht wird.
  •  Die Verfügbarkeit von Nachrichten („Nachrichtenlage“): Nicht an jedem Tag passiert gleich viel und Wichtiges. Eine Meldung, die an einem Tag in eine Nachrichtensendung aufgenommen wird, wäre vielleicht an einem anderen Tag, an dem mehr Berichtenswertes passiert, nicht berücksichtigt worden.

Wir wissen alles (über die Gesellschaft, über die Welt) aus den Medien. Die Massenmedien konstruieren für uns eine eigene Wirklichkeit – virtuelle Realität = cyberspase = künstlicher Raum. Unser Bild von der Wirklichkeit erhalten wir nur zu 10% aus eigener Anschauungen und Erfahrungen.

Wie Journalisten „manipulieren“ können:

  •  Höhe und fette Buchstaben in Schlagzeilen → Wichtigkeit der Ereignisse
  •  Der manipulative Gebrauch von Begriffen („Nach Ansicht der Experten“, „Niederlage“, „entlassen“)
  •  Mit wenigen Worten einen Text manipulieren: man scheibt nicht „X sagte…“, sondern „X ließ sich dazu hinreißen zu sagen…“
  •  Manipulation kann überall sein, sogar im „Aufmacher“

Nachrichtenagenturen bestimmen, welche Nachrichten gedruckt oder gesendet werden und welche nie in das Bewusstsein der meisten Menschen dringen. Sie sammeln Nachrichten aus allen Bereichen, werten sie aus und liefern sie möglichst schnell an ihre Kunden. Die größte deutsche Nachrichtenagentur „Deutsche Presse Agentur“ (dpa), schickt täglich weit über 400 Meldungen in die Redaktionen.

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