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42. Thematische Reihen, thematische Gruppen und synonymische Reihen als materielle Voraussetzung der Variabilität in der Sprache.
Materielle Voraussetzung für eine treffende Wortwahl sind variable Elemente der Sprache auf allen Ebenen der Sprachstruktur. Auf der lexischen Ebene sind das thematische Gruppen, thematische Reihen und synonymische Reihen.
Eine thematische Gruppe enthält eine Menge von Wörtern, die einen gemeinsamen begrifflichen Kern haben, der die Bedeutung des Wortes ausmacht (es heißt semantische Dominante), aber sie unterscheiden sich voneinander durch modifizierendes Sem („Stützwort“ nach Riesel). Sprechen mündlich Worte formen; vereinigt eine Menge von den so genannten verba dicendi.
Die thematische Gruppe wird in den ihr untergeordneten thematischen Reihen präzisiert.
Eine thematische Reihe wird zuerst durch das Stützwort bzw. die Stützwortgruppe jeder thematischen Reihe präzisiert, und dann durch eine synonymische Reihe. Die thematischen Reihen drücken untereinander verwandte, aber dennoch nicht gleiche Begriffe aus. Z.B. folgende Verben: flüstern, antworten, schreien, erklären usw. Das Stützwort (die Dominante) ist das Verb „sprechen“. Innerhalb dieser thematischen Gruppe kann man folgende thematischen Reihen unterscheiden: leise sprechen (flüstern), laut sprechen (schreien) erklärend sprächen (erklären) usw.
Innerhalb jeder thematischen Reihe befinden sich synonymische Reihen, die durch eine gemeinsame Dominante verbunden sind, aber durch verschiedene stilistische Beleuchtung unterscheiden. Die synonymischen Reihen enthalten oft nur stilistische Synonyme (leise sprechen raunen, flüstern; laut sprechen brüllen, schreien).
Das Vorhandensein der thematischen Gruppen, thematischen Reihen und synonymischen Reihen, die daraus entstehen, ist noch eine Quelle der Anschaulichkeit und dadurch der Expressivität der Sprache
Die selektive Stilkonzeption lautet: dieselbe Information kann mittels verschiedener sprachlichen Selektionen übermittelt werden: j-n um Ruhe bitten; Ruhe! Halt den Mund!, Bitte seid still. Stilistische Selektion bedeutet nicht eine x-beliebige Wahl der sprachlichen Mittel, sondern die Wahl aus einer Menge von Spracheinheiten, die in der synonymischen Reihe zueinander stehen.